Pingenwald unter Denkmalschutz? Förderverein: Wald der Pingen unter Schutz stellen

Heiligenwald · Der Förderverein Historische Grunbenlandschaft Itzenplitz stellt fest, dass es sich beim „Wald der Pingen“ zwischen der Grube Itzenplitz, dem Steigershaus und dem Fünffingerweg um ein Ensemble von beachtenswertem, industriekulturellem und landschaftlichem Wert und um ein faszinierendes Zeitzeugnis handelt. Man bemerkt dabei auch erstmals in der Industriegeschichte an der Saar die landschaftsverändernde Kraft des Bergbaus. Die Mitglieder des Fördervereins sind deshalb der Auffassung, dass man diesen Teil des Saarkohlewaldes als „Wald der Pingen“ ganz oder in Teilen unter Denkmalschutz stellen sollte, erklärte der Verein in einer Pressemitteilung. Einen entsprechenden Antrag wolle der Verein stellen.

Der Förderverein will als ersten Schritt einen Teil der Pingen hinter der Grube Itzenplitz, ohne an deren Formen etwas zu verändern, wieder in einen sehenswerten, darstellbaren Zustand versetzen lassen. Diese Pingen liegen direkt am neuen Premium-Wanderweg. Die Finanzierung wolle der Förderverein übernehmen.

Auch über die Skulptur eines saarländischen Künstlers oder einer Künstlerin, die die Anfänge des Bergbaus an der Saar an dieser Stelle darstellt, ist der Verein im Gespräch. Man erhofft sich eine Bereicherung für den Naherholungsraum, den Premium-Wanderweg und den Saarkohlenwald.

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