Billard Dreiband: Elversberg verhindert Fehlstart

Elversberg · Die Billardspieler des BC Elversberg sind mit einem Sieg und einer Niederlage von ihren nächsten Auswärtsauftritten in der Dreiband-Bundesliga zurückgekehrt. Am vergangenen Samstag unterlag der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister bei der BG RW Krefeld mit 2:6. Tags darauf klappte es im dritten Gastspiel in Folge nach dem 4:4-Unentschieden zum Bundesliga-Auftakt in Bergisch-Gladbach dann mit dem ersten Saisonsieg des Titelverteidigers: Beim Ligadritten der Vorsaison, dem BBC Witten, gewann Elversberg mit 5:3 und geht damit mit 3:3 Punkten als Tabellensiebter in die ersten beiden Heimspiele am übernächsten Wochenende.

In Witten legten Klaus-Bernhard Bosel mit einem souveränen 40:27-Erfolg über den Belgier Kenny Miatton und Elversbergs Vorsitzender Volker Marx mit einem 40:40-Unentschieden gegen Hans-Jürgen Kühl die Basis zum ersten Saisonerfolg des siebenfachen deutschen Mannschaftsmeisters. Im Anschluss sicherte der Belgier Jef Philipoom dem BCE mit einem 40:23 über den deutschen Nationalspieler Ronny Lindemann den Premierensieg. „Jef hat da eine absolute Weltklasseleistung in nur 16 Aufnahmen auf dem Tisch gezaubert. Das war schon toll anzusehen“, sagte Marx mit Blick auf den Auftritt des Belgiers. Die vorherige 24:40-Niederlage von Elversbergs Niederländer Jean-Paul de Bruijn gegen den furios aufspielenden Dänen Jacob Haack-Sörensen, der gerade mal 13 Aufnahmen benötigte, war damit ohne Bedeutung – am Ende durften die Saarländer ihren 5:3-Sieg feiern: „Das war ein ganz wichtiger Erfolg. Wir haben damit einen kompletten Fehlstart in die Saison verhindert und den Anschluss an die Spitze gehalten“, befand Marx. Am Vortag in Krefeld hatte der BCE-Vorsitzende sein Spiel gegen Murat Gökmen 23:40 verloren, während Bosel Barry van Beers mit 40:30 bezwang. Danach mussten sich Philipoom gegen Gerwin Valentijn und de Bruijn gegen Thorsten Frings jeweils knapp mit 38:40 geschlagen geben.

„Die Billard-Tische in Krefeld sind durchaus gewöhnungsdürftig“, sagte Marx, der hofft, dass sich ein solcher Heimvorteil auch in den ersten Spielen vor heimischem Publikum am Wochenende vom 21. und 22. Oktober gegen Vizemeister BC München und den ATSV Erlangen einstellt.

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