Fußball FSG Ottweiler/Steinbach deklassiert Hasborn mit 4:0

Steinbach/Elversberg · Die FSG Ottweiler/Steinbach hat das vom Trainer apostrophierte erste Abstiegsendspiel in der Fußball-Saarlandliga mit Bravour gemeistert. „Das war schon imponierend, Charakter und Wille waren da“, lobte Stephan Schock den Auftritt seiner Mannschaft nach dem 4:0-Heimsieg am Samstag gegen Mitkonkurrent Rot Weiß Hasborn. Der FSG-Trainer schob aber noch einen Superlativ nach, denn er hatte „in der zweiten Halbzeit die bisher beste Saisonleistung der Mannschaft“ gesehen, „und wenn wir das mitnehmen können, sind wir auf einem guten Weg“, meinte der Steinbacher Trainer. Albert Becker hatte die Einheimischen vor 220 Zuschauern schon nach zwei Minuten in Führung gebracht, aber Hasborn steckte den frühen Rückstand gut weg. Die Gäste lockerten danach aber sehr früh die Abwehr, was Steinbach immer wieder Konterchancen ermöglichte. Aber es passierte bis zur Pause nichts mehr. Als Steven Kuntz in der 56. Minute auf 2:0 erhöhte, machten die Gäste noch mehr auf, „denn sie wollten zumindest einen Punkt“, meinte der Steinbacher Trainer. Seine Mannschaft war aber jetzt dominierend, kam erneut durch Becker zum 3:0 (69.) und Osman Akyol setzte in der 88. Minute mit dem 4:0 den Schlusspunkt. „Es war natürlich ein ganz wichtiger Sieg für uns“, stellte Stephan Schock fest, „und unter dem Strich haben wir auch verdient gewonnen.“

Die SV Elversberg II hatte bei der FSG Bous den Dreier fast schon eingetütet, wurde aber in der vierten Minute der Nachspielzeit ausgerechnet vom Torhüter der Einheimischen eiskalt erwischt. Lukas Bläs war bei einem Eckball für seine Mannschaft mit nach vorn gegangen und besorgte vor 150 Zuschauern den Ausgleich, nachdem Christian Frank (60.) das Bouser 1:0 (55.) ausgeglichen und Lukas Bidot (84.) die SVE-Führung erzielt hatten. „Das passt im Moment zu unserer Situation“, stöhnte der Elversberger Trainer nach dem 2:2 beim Letzten und damit meinte Marco Emich nicht nur den späten Ausgleichstreffer, sondern auch die Verletzung von Elias Niklas Huf, der in der 65. Minute mit gebrochener Nase vom Platz musste. Aber Emich hatte auch Positives gesehen. „Die Moral ist da, die Jungs geben alles und sie haben einen 0:1 Rückstand in eine 2:1 Führung umgemünzt, und dann muss man am Ende auch mal mit einem Punkt zufrieden sein“, lobte der SVE-Trainer.

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