Fußball FV Eppelborn strebt den ersten Auswärtssieg an

Eppelborn · In der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat der FV Eppelborn erstmals seit Wochen die Abstiegsplätze verlassen und sich mit sechs Punkten aus den letzten vier Spielen ans Mittelfeld heran gepirscht. Mit Perspektiven, nachdem der Aufsteiger die Spiele gegen die vier Regionalligaabsteiger FC Homburg, FK Pirmasens, Eintracht Trier und FCK II hinter sich hat. „Das war für uns mit das Schwerste im ersten Drittel der Saison“, urteilt Trainer Jan Berger. An diesem Sonntag ist der FVE um 15 Uhr beim TuS Koblenz zu Gast. Geht es nach dem Eppelborner Trainer, soll dort die Miniserie der letzten Wochen fortgesetzt werden. Zumal die Gastgeber als Neunter und der FVE auf Rang 16 zwar sieben Plätze, aber nur drei Punkte voneinander entfernt sind. „Der Aufwärtstrend bei uns ist unverkennbar“, erklärt Berger und kündigt an: „Wir wollen in Koblenz unseren ersten Auswärtssieg einfahren und den Sprung ins Mittelfeld schaffen.“

Eine Menge Selbstvertrauen spricht auch aus den Worten von FVE-Spieler Lucas Becker. „Wir können hoch motiviert und mit breiter Brust dorthin fahren“, stellt der Eppelborner Abwehrchef klar, der am vergangenen Samstag gegen Kaiserslautern das wichtige 1:0 für seine Mannschaft erzielt hatte. Der FV Eppelborn sei jetzt erst so richtig in der Liga angekommen, glaubt der dienstälteste Eppelborner Spieler. Gerade das 1:1 am letzten Samstag gegen die Pfälzer habe der Mannschaft viel Auftrieb gegeben, bestätigt Becker. Trainer Berger hat sich eingehend über den kommenden Gegner informiert und seine Erkenntnisse im Training an die Mannschaft weitergegeben. Danach sagt Lucas Becker: „Wir werden dort auf eine sehr kampf- und zweikampfstarke Mannschaft treffen, die einen körperlich betonten Fußball spielt. Da müssen wir dagegenhalten.“

Der FVE-Trainer glaubt aber, dass die Koblenzer Spielweise seiner Mannschaft entgegenkommt, weil die Gastgeber nicht mit hohen Bällen operieren, sondern über den Kampf ins Spiel kommen. Bei den Saarländern werden weiterhin die verletzten Andreas Oberhauser, Marc Grewenig, André Dalphin und Lukas Pirron fehlen, hinzu kommt Kapitän Sebastian Kleer nach seiner Muskelverletzung aus dem Spiel gegen Kaiserslautern, und auch der Einsatz von Jens Schlemmer ist fraglich. „Aber wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt“, sagen der Trainer und sein derzeitiger Kapitän übereinstimmend, „und deshalb können wir diese Ausfälle durchaus kompensieren.“ Das Spiel am Sonntag findet auf einem Nebenplatz des Stadions Oberwerth statt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort