Umzug in Spiesen Und alle so: Cordula Grüüüüüüüüüüüüün
Spiesen · Am Fastnachtsdienstag ziehen die Narren traditionell durch die Spieser Straßen. Das war auch gestern wieder so. Dem Regen zum Trotze.
() Schlechtes Wetter, Regen? Klar, das hat Ferdi Matheis in den 31 Jahren, in denen der Gründungsvater des Spieser Umzugs als Zugmarschall für Ordnung sorgt, alles schon erlebt. „Aber dass ich mit dem Schirm hier stehe, eine Stunde bevor es losgeht, das ist heute eine Premiere“, sagt das Fastnachts-Urgestein. Doof ist es nämlich, weiß der Karnevalist, wenn es etwa eine Stunde vor Beginn regnet. „Dann kommen die Leute nicht. Fängt es erst an, wenn der Zug schon losgegangen ist, bleiben die Leute trotzdem hier.“ Nun war zwar gestern von allem was dabei – Regen vorher und Regen während des Zugs – aber die Spieser Narren stecken das weg. Gut eingepackt und mit Regenjacke oder Schirm gewappnet lassen sie sich den Spaß an der Straßenfastnacht nicht nehmen. Und die Aktiven auf der Strecke – einzig die Sparkasse hatte wetterbedingt abgesagt – tun alles dafür, dass die Stimmung nicht abebbt. Allen voran die Spieser Feierhexe, die zum Umzug gehören wie Gutzjer und Alleh Hopp. Die größten Gruppen sind die aus der Gemeinde. Der KV Alleh Hopp Spiesen und die Elversberger Narrenzunft. „Die Elversberger wollten ja anfangs gar nicht mitmachen“, verrät Matheis mit einem Zwinkern, „aber das ist ja alles schon 30 Jahre her.“ Und so feiern sie längst Jahr für Jahr zusammen ihren Umzug: die Spieser, die Elversberger, die Rentrischer, die St. Ingberter, die Neunkircher, und und und. Sie alle sorgen mal wieder für einen tollen Umzug in Spiesen, und, jede Wette, viele werden heute noch den Fastnachtshit des Jahres summen:
“Cordula Grüüüüüüüüüüüüüün!“