Wehr im Einsatz Schulbus brannte am Busbahnhof in Aßweiler

Aßweiler · Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Aßweiler und Biesingen wurden am Montag um 7.16 Uhr zu einem brennenden Omnibus zum Busbahnhof Aßweiler alarmiert. Da die Meldung von einem Brand eines Schulbusses ausging, wurden laut der gültigen Alarm- und Ausrückeordnung drei Löschbezirke alarmiert.

 Der Schulbus stand bei Ankunft des ersten Löschfahrzeuges am Heck in Brand.

Der Schulbus stand bei Ankunft des ersten Löschfahrzeuges am Heck in Brand.

Foto: Eric Dessloch/Feuerwehr Stadt Blieskastel

Am Busbahnhof in Aßweiler hatte ein Schulbus aufgrund ungeklärter Ursache am Heck Feuer gefangen. „Hinter der Motorenheckklappe waren Flammen sichtbar. Durch das schnelle und professionelle Eingreifen des Busfahrers konnte der Bus sicher in der Bushaltestelle in der Saarbrücker Straße geparkt und ein erster Löschversuch mit dem Feuerlöscher durchgeführt werden. Der Schulbus stand zu Beginn der Rundfahrt und hatte noch keine Kinder befördert. Daher war glücklicherweise niemand in Gefahr“, teilt Blieskastels Wehrsprecher Marco Nehlig mit.

Umgehend wurde durch die Einsatzkräfte aus Aßweiler und Biesingen ein umfangreicher Löschangriff unter schwerem Atemschutz aufgebaut. Die Wehrleute aus Blieskastel unterstützten die beiden Löschbezirke. Parallel hierzu wurde der Omnibus gegen Wegrollen und die Einsatzstelle an der viel befahrenen Straße abgesichert. Innerhalb weniger Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich etwas schwieriger. Immer wieder flammte das Fahrzeug im Bereich des Motors und unter dem Fahrzeug auf. „Glücklicherweise waren wir mit unserem Löschangriff so schnell, dass wir einen Flammenübergriff auf das Innere des Schulbusses verhindern konnten“, waren die Worte des Einsatzleiters Michael Kempf vom Löschbezirk Aßweiler. Gleichzeitig wurde eine Hydrantenversorgung zum Löschfahrzeug Aßweiler für die zwei eingesetzten Strahlrohre der Feuerwehrleute aufgebaut. Mit der neuen Wärmebildkamera, die im Löschbezirk Biesingen verladen ist, konnten sehr genau die Glutnester aufgesucht und abgelöscht werden. Der Schulbus wurde im Motorbereich erheblich beschädigt, auch der extrem schwarze und giftige Rauch verunreinigte den Omnibus im Innern. Die Polizei Blieskastel, die mit einem Kommando vor Ort war, hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schulkinder, die auf den Schulbus gewartet haben, konnten über Fahrgemeinschaften der Eltern in die Schule gebracht werden.

„Leider sind solche Ereignisse nicht vorhersehbar. Ich bin sehr froh, dass niemand unserer Grundschüler verletzt wurde. Auch für den Busfahrer ging der Brand glimpflich ab. Wir konnten für die Grundschüler heute Morgen so schnell leider keinen Ersatzbus organisieren, es stand einfach kein Ersatzbus zur Verfügung. Ab morgen fährt auf der Schulstrecke ein Ersatz-Omnibus“, sagte Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener am Montag abschließend.

Für die 24 Feuerwehrleute, die mit den beiden Löschgruppenfahrzeugen, dem Tanklöschfahrzeug, dem Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen ausgerückt waren, war der Einsatz nach fast einer Stunde beendet, wie Wehrsprecher Marco Nehlig weiter berichtet.

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