Konzert Abendmusik im Generationentreff Niedergailbach

Niedergailbach · Mit der Komposition „An hellen Tagen“ von Giovanni Giacomo Gastoldi eröffnete die Blockflöten-Gruppe des MGV Niedergailbach ihre sechste Abendmusik im Generationentreff. Im mit rund 40 Besuchern mehr als voll besetzten Raum ging es mit vier Renaissancetänzen aus dem 17. Jahrhundert weiter, wobei bei dem „Tourdion“ von Jacques Moderne auch Dudelsack und Krummhorn eingesetzt wurden.

 Die Blockflöten-Gruppe des MGV Niedergailbach mit seiner Leiterin Anne Detzler (links, sitzend) präsentierte im Generationentreff ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Gedichten und Tanz in den Frühling.

Die Blockflöten-Gruppe des MGV Niedergailbach mit seiner Leiterin Anne Detzler (links, sitzend) präsentierte im Generationentreff ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Gedichten und Tanz in den Frühling.

Foto: Detzler

Leiterin Anne Detzler hatte gemeinsam mit ihren „Gälbacher Spielleyt“ ein abwechslungsreiches Programm mit einer großen Bandbreite und besonderen Akzenten zusammengestellt.

In ihrer Begrüßung stimmte sie auf das Programm ein, das die Zuhörer „mit Musik, Gedichten und Tanz in den Frühling begleiten“ wolle. Einen Kontrast zu dem eher strengen Klang der Renaissance boten drei englische Tänze des 18. Jahrhunderts mit den Titeln „Italian Rant“, „Daphne“ und „Excuse me“ aus der Sammlung Playford. Sie vertrömten Leichtigkeit und Frische. Einen Hauch Italien vermittelten auch Renaissance-Tänze wie „Bassa Savella“, „Villanella“ und „Torneo Amoroso“, die nicht nur gespielt, sondern auch getanzt wurden. Im letzten Jahr hatten die „Gälbacher Spielleyt“ mit den befreundeten Tanzkreisen „Tourdion“ und „Miraval“ aus Saarlouis und Ludweiler gemeinsame Auftritte, und deren beide Verantwortlichen Jutta Dietrich und Klaus Helmer, ließen es sich nicht nehmen, in Renaissance-Kostümen dem erfreuten Publikum zwei der Tänze zu präsentieren. Weiterer Höhepunkt waren neben einem „Allegro“ von Valentin Rathgeber und einem Marsch von Johann Sebastian Bach die Darbietung des „Canons“ von Johann Pachelbel. Dabei schaffte die keltische Harfe, gespielt von Elena Oberinger, einen zauberhaften Ruhepol im Programm. Frühlingsgefühle erwachten bei „Tanzen und Springen“ und in dem von William Byrd in Variationen bearbeiteten Lied „Wie schön blüht uns der Maien“.

Hier zeigten die sieben Spieler zum wiederholten Mal ihr konzertantes Können. Das furiose „Newcastle“ mit Anne Detzler, Katja Klein an den Blockflöten und Robert Becker an der Gitarre, Hans Leo Haßlers „Tanzen und Springen“ sowie der moderne „Baroque Shoe Shuffle“ als Zugabe rundeten das Programm ab. Detzler kündigte an, dass es nach den bisherigen Erfolgen auf jedem Fall eine siebte Ausgabe der Abendmusik geben werde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort