Nachbarland im Fokus Französische Woche in der Grundschule

Limbach · Die Kinder und Lehrer der Grundschule Limbach feierten die deutsch-französische Freundschaft.

Es ist schon eine gute Tradition in der bilingualen Grundschule Limbach: eine Feierstunde anlässlich der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages. „Qui peut vous dire quelque chose sur le traité de l‘Elysée?“, fragte Madame Fuhrmann, eine französische Muttersprachlerin. Wie die Schule weiter mitteilt, kannten die Schüler die Bedeutung des Vertrages: Nach den immensen Spannungen, die durch den Zweiten Weltkrieg entstanden waren, wurde mit der Unterzeichnung des Vertrags 1963 der Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft gelegt.

Aber dieser Vertrag sei nicht nur ein vergangenes Ereignis, sondern habe einen aktuellen Bezug. Denn gerade jetzt zu Jahresbeginn unterzeichneten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatschef Emmanuel Macron eine Neuauflage des Vertrages, um damit die Freundschaft zwischen den beiden Ländern weiter zu vertiefen. In der Feierstunde wurde dieses historische Ereignis besprochen und die Bedeutung für Europa herausgestellt.

Schließlich wurde das französische Buffet eröffnet, das Madame Fuhrmann mit landestypischen Produkten bestückt hatte. Und während sich die Kinder an Croissants und Baguettes erfreuten, gab es für die Verkehrshelfer und die Mitglieder des Fördervereins Häppchen und Kaffee in der „ Coin lecture “.

Am nächsten Tag wurde die französische Woche fortgesetzt, denn das französische Globethéatre, das von Madame Echasseriau eingeladen worden war, gab in der Dorfhalle eine Vorstellung. Lilli Potier à Paris begeisterte die Kinder, die interaktiv in das Stück eingebunden wurden.

Danach konnte man noch in verschiedenen Klassen selbst gebackene Crêpes nach altem französischen Rezept verspeisen.

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