Basketballer feiern zweiten Saisonsieg Der TBS Saarbrücken kann in der Oberliga mithalten

Saarbrücken/Herrensohr · Aufsteiger gewinnt Heimspiel gegen MJC Trier mit 83:80. Der TuS Herrensohr siegt bei der SG Roden-Dillingen II mit 74:70.

 TBS-Spielertrainer Fred Addae ist nach dem zweiten Saisonsieg erleichtert.

TBS-Spielertrainer Fred Addae ist nach dem zweiten Saisonsieg erleichtert.

Foto: Wieck

Fred Addae war die Erleichterung anzumerken. „Das war ein wichtiger Sieg für uns“, sagte der Spielertrainer des Basketball-Oberligisten TBS Saarbrücken.  Der Aufsteiger bezwang am Sonntag zu Hause in der Mügelsberghalle die MJC Trier mit 83:80 (41:38) und rückte am punktgleichen Gegner vorbei auf Tabellenplatz zehn vor. Mit zwei Erfolgen und sechs Niederlagen weist der TBS dieselbe Bilanz auf wie der Tabellenneunte TuS Treis-Karden.

 „Hätten wir dieses Spiel auch verloren, wäre es richtig eng für uns geworden. Gerade für die Motivation war das so wichtig. Wir wissen jetzt wieder, dass wir mithalten können“, sagte Addae, der erneut angeschlagen pausieren musste. Anders als zuletzt gestalteten die Saarbrücker das Spiel gegen Trier direkt offen. Denn den 18:21-Rückstand nach dem ersten Viertel wandelte der TBS bis zur Pause in eine Drei-Punkte-Führung um. Einem Zwischentief im dritten Abschnitt folgte nach dem 59:63-Rückstand  ein starker Endspurt – und das Ende der fast zweimonatigen Durststrecke nach dem Sieg am ersten Spieltag gegen die SG Roden-Dillingen.

„Für mich war entscheidend, dass wir von Anfang gut im Spiel waren“, sagte Addae. Vor Hochspannung bis kurz vor Schluss bewahrte ihn das nicht. Saarbrückens Hamza Alazy hätte fünf Sekunden vor Ultimo alles klar machen können. Doch er vergab den ersten von zwei Freiwürfen, sodass der TBS beim Stand von 83:80 zittern musste, ehe sich nach dem verpatzten Drei-Punkte-Wurf der Gäste Erleichterung einstellte.

Für die Gastgeber, die am kommenden Samstag um 20 Uhr beim Tabellensiebten SG Speyer/Schifferstadt spielen, war Jimmy Lauter mit 27 Punkten bester Werfer. Alazy erhielt ein Sonderlob vom Trainer. „Er hat einen sehr guten Tag erwischt und uns mit sechs Dreiern sehr geholfen“, sagte Addae. Alazy kam auf 20 Zähler, auch Nael Hatahet (16) punktete zweistellig.

Einen knappen Erfolg verbuchte am Sonntag auch der TuS Herrensohr im Saar-Derby beim Tabellenfünften SG Roden-Dillingen II. Die Gäste fuhren mit dem 74:70 (40:42) den sechsten Saisonsieg ein (drei Niederlagen) und sind vor dem Spiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenvierten DJK Nieder-Olm, der fünf Siege und drei Niederlagen auf dem Konto hat, Tabellendritter. „Wir haben es unnötig spannend gemacht, haben viele einfache Korbleger und gute Konterchancen ausgelassen. Wurftechnisch war das nicht unser bester Tag“, konstatierte TuS-Kapitän Jan Brinkmann. Er  sagte: „Dem Gegner muss man Respekt zollen. Sie waren nur zu acht und mit einem Schnitt von 19 Jahren viel unerfahrener. Dennoch haben sie uns Probleme bereitet – weil wir anfangs auch zu ungeduldig gespielt haben.“

In der zweiten Hälfte lief es beim TuS Herrensohr nach der Umstellung auf mehr Spielanteile für die großen Spieler klar besser. „Da haben wir uns durch gute Abwehrarbeit und mehr körperliche Präsenz gut zurückgekämpft“, befand Brinkmann, der mit 15 Zählern die drittmeisten für den TuS beisteuerte. Bester Schütze war Ram Ponpathirkoottam mit 19, gefolgt von Michael Klein mit 16 Zählern.

Für die Baskets 98 Völklingen gab es im Spiel beim ASC Theresianum Mainz II nichts zu ernten. Sie verloren am Samstag beim Tabellenzweiten mit 67:97 (43:48) und stehen mit je vier Siegen und Niederlagen auf Rang sechs. Denis Zubov war mit 27 Punkten der Garant dafür, dass die Baskets bis zur Pause mithielten, ehe es im dritten Viertel einen Einbruch gab – danach hieß es 52:83. Zweitbester Völklinger Werfer war Stefan Grimm mit zwölf Punkten. Die Baskets erwarten am Samstag um 18 Uhr den Tabellenachten SG TV Dürkheim-Speyer II in der Sporthalle des Warndt-Gymnasiums in Geislautern.

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