Bezirksrat 1,28 Millionen Euro für Dudweiler Sanierungen

Dudweiler · Am teuersten werden die Arbeiten am Bauhof. Die Verwaltung investiert auch ins Bürgerhaus, in eine Grundschule und in eine Kita.

 240 000 Euro sind für die laufende Sanierung des Dudweiler Bürgerhauses geplant. Das teilte die Verwaltung in der Bezirksratssitzung mit. Der Rat hatte die Sanierung bereits im Februar vergangenen Jahres auf der Tagesordnung.

240 000 Euro sind für die laufende Sanierung des Dudweiler Bürgerhauses geplant. Das teilte die Verwaltung in der Bezirksratssitzung mit. Der Rat hatte die Sanierung bereits im Februar vergangenen Jahres auf der Tagesordnung.

Foto: Thomas Seeber

Für viel Lob und ein wenig Kritik sorgten anstehende Investitionen in Dudweiler. Bei der jüngsten Sitzung des Bezirksrates stellte das Gebäudemanagement der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) die angedachten Kosten der Instandsetzungsmaßnahmen im Stadtbezirk vor. Demnach stehen der Verwaltung für Instandhaltungen, Reparaturen und Wartung in Dudweiler 1,276 Millionen Euro im laufenden Jahr zur Verfügung. Für alle vier Saarbrücker Bezirke betragen die Kosten insgesamt fast 3,7 Millionen Euro.

Der Löwenanteil der Arbeiten in Dudweiler entfällt mit rund 300 000 Euro auf die Anlage mit Kanalarbeiten am Bauhof in der Schlachthofstraße. Dort wird zudem das Dach saniert, was mit 60 000 Euro veranschlagt ist. Ein weiterer großer Posten ist mit 240 000 Euro die Fortführung der Sanierungsmaßnahmen im Bürgerhaus. Für neue Fenster, Beleuchtung, Böden und Anstrich in der Kita Rehbachstraße sind 220 000 Euro angesetzt.

Auch bei der freiwilligen Feuerwehr wird investiert: 110 000 Euro soll die Erneuerung der Bodenbeläge, Tore und weitere Arbeiten kosten. Im Rathaus soll die Dachbeleuchtung für geplante 23 000 Euro auf den neuesten Stand gebracht werden. Weitere Baustellen sind die Grundschule Herren­sohr/Jägersfreude, die Kita Herrensohr, die Sporthalle am Herrensohrer Weg und das Gebäude in der Hauptstraße 83 in Jägersfreude.„Sehr erfreulich“, fand Jörg Sämann, Fraktionsvorsitzender der SPD, das Investitionspaket. Seine Fraktion begrüße dies, da es in den zurückliegenden Jahren einen „kleinen Investitionsstau“ gegeben habe. Auch Ralf-Peter Fritz, sein CDU-Pendant, war im Grunde einverstanden, doch verwies er auf die Vielzahl der Veranstaltungen im Bürgerhaus: „Man muss sich Gedanken um die Akustik machen.“ Die in die Jahre gekommene Beschallung sei nicht zeitgemäß, was nach seiner Erfahrung dazu führe, dass so mancher Künstler sich am liebsten wieder direkt umdrehen und den Ort verlassen würde. Auch plädierte er erneut dafür, in die Küche zu investieren. Jörg Sämann schlug zudem vor, dass sich der Beschallungsanlage ein professionelles Unternehmen annehmen solle.

„Die Beschallungsanlage bedarf einer dringenden Überholung“, bekräftigte die Linken-Fraktionsvorsitzende Gabriele Ungers. Dennoch sei auch ihre Fraktion froh, dass zumindest die genannten Arbeiten erledigt würden. Ihre Nachforschung zum Thema Küche im Bürgerhaus habe ergeben, dass GMS dort derzeit nicht mehr investiere, da die Verantwortung für den gastronomischen Bereich beim neuen Caterer liege. Die „FMS GmbH Food Manufaktur-Saar“ hat das Bewirtungsrecht für Veranstaltungen im Bürgerhaus. Mirko Welsch (BürgerBündnis Saar) erkundigte sich, was genau an der Beleuchtung auf dem Rathausdach geändert werde. Laut GMS werde die komplette Beleuchtung verändert und auf LED-Technik umgestellt.

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