Dudweiler Polizei-Experten sprengen Chemikalien

Saarbrücken · Polizei-Experten haben am Donnerstag in Dudweiler „chemisch instabile“ Stoffe gesprengt.

 (Symbolbild).

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Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Es war Anfang vergangener Woche, als öffentlich bekannt wurde, dass in der Jakob-Welter-Straße in Saarbrücken-Dudweiler  in einem Wohnhaus radioaktives Material und diverse gefährliche Chemikalien aufgefunden worden waren (SZ vom 13. Februar).  Das Anwesen war über Monate unbewohnt. Der hier wie ein Eremit lebende Mann, ein Chemiker, war zu Beginn des Jahres 2018 im Alter von 51 Jahren verstorben, seine Mutter (78) starb einige Monate später. Dann, am  Donnerstag (21. Februar) erfolgte auf behördliche Anordnung die Räumung besagten Wohnhauses, wie die Polizei-Inspektion Sulzbach mitteilte. Hierbei seien unter anderem Stoffe aufgefunden worden, die nach Bewertung durch Mitarbeiter des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) und Beamte des Fachdezernats des Landespolizeipräsidiums als „chemisch instabil“ eingestuft worden seien. Aufgrund dieser Bewertung sei eine kontrollierte Sprengung durch Spezialkräfte der Polizei erfolgt. Alles sei planmäßig verlaufen - ohne Schäden im Umfeld anzurichten. Zuvor seien die Anwohner entsprechend informiert und vorübergehend die Jakob-Welter-Straße sowie auch eine angrenzende Straße für den Fahrzeug- und Personenverkehr gesperrt worden. „Weitere Maßnahmen der Gebäuderäumung dauern an“, heißt es abschließend.

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