Basketball-Oberligist erwartet Schifferstadt/Speyer TuS Herrensohr will sich vorne festsetzen

Herrensohr · Der Basketball-Oberligist erwartet an diesem Sonntag im Sportzentrum Dudweiler die SG Schifferstadt/Speyer. Nach Platz fünf in der vergangenen Saison soll es in dieser Spielzeit etwas mehr werden.

Nach dreiwöchiger Pause geht Basketball-Oberligist TuS Herrensohr wieder auf Korbjagd. An diesem Sonntag um 17 Uhr empfängt er um 17 Uhr die SG Schifferstadt/Speyer im Sportzentrum Dudweiler – und möchte nach dem jüngsten 87:55-Erfolg gegen die MJC Trier den nächsten Sieg einfahren. „Das wäre wichtig. Wenn wir gewinnen, können wir uns schon wieder ein klein wenig vorne festsetzen“, sagt Philip Spengler. Der 26-Jährige ist ein Herrensohrer Urgestein. Er spielt seit seinem 14. Lebensjahr für den TuS Basketball und ist mit im Schnitt 14,8 Zählern pro Partie hinter Ram Ponpathirkoottam (18,8 Punkte) der bis zweitbeste Punktesammler der Mannschaft von Trainer Martin Schmidt.

Nach Platz fünf als Aufsteiger in der vergangenen Spielzeit peilt Spengler mit Herrensohr in dieser Saison ein ähnliches Ergebnis an. „Wir wollen den fünften Platz zumindest bestätigen. Aber andererseits, wenn es möglich ist, auch gerne noch ein, zwei Plätze besser abschneiden“, sagt der 1,94-Hüne. Diese Forschheit war in der vergangenen Saison ein Hauptfaktor, warum es nach der Landesliga-Meisterschaft für die Herrensohrer auch überregional gut lief.

Zu Beginn der jetzt laufenden Saison schien das anders auszusehen. Herrensohr verlor – trotz 19 Punkten von Spengler – nach dem 72:84 beim TuS Treis-Karden auch sein erstes Saisonheimspiel gegen den BBC Montabaur mit 67:87. Allerdings zählt der Liga-Neuling aus Montabaur mit den amerikanischen Profis Konor Kulas und Dominic Early, die jeweils fast 30 Punkte im Schnitt sammeln, zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft, wie drei Siege aus drei Spielen zeigen. Spengler erklärt: „Wenn Montabaur so zusammenbleibt, ist der BBC sicherlich der Favorit.“ Lange zusammen sind auch die meisten Spieler beim TuS Herrensohr. Nicht umsonst sagt der gelernte Bankkaufmann, bei dem nach seiner Weiterbildung über vier Semester zum Bankfachwirt nun der Endspurt zum Bankbetriebswirt ansteht: „Wir sind in erster Linie ein Team, das aus Freunden besteht, auch wenn wir Basketball ambitionierter betreiben.“

Spengler selbst kam relativ spät zum Basketball, obwohl er durch seine Größe eigentlich prädestiniert dafür gewesen wäre. „Ich habe vorher Fußball gespielt, aber wegen einer Leistenverletzung aufgehört. Meine Sportlehrerin sagte dann zu mir, da war ich 13: ,Philip, du musst unbedingt einen Mannschaftssport ausüben.‘ Und weil meine Schulkameraden und guten Freunde Nicolas Braun und Dominik Schneider beide im Basketball waren, habe ich das auch ausprobiert“, erzählt Spengler. Alle drei sind heute noch Mannschaftskollegen. „Das ist doch schön, wenn man schon so lange zusammenspielt“, sagt Spengler. Und wenn man sich so lange kennt, hat man auch viel gegenseitiges Vertrauen: „Wir sind nach dem Fehlstart nicht in Panik verfallen, haben stattdessen noch intensiver trainiert.“ Nach dem 82:80 im Saarderby bei den Baskets 98 Völklingen und dem Heimsieg gegen Trier soll der nächste Erfolg folgen.

Der TuS Herrensohr lädt für diesen Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr zum Grundschul-Camp für erste bis vierte Klassen ins Sportzentrum Dudweiler ein. Von 13 bis 15 Uhr findet der „Girlsday“ (Klasse sechs  bis neun) statt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort