Postamt geöffnet Die Nikolaus-Briefaktion 2018 beginnt

 St. Nikolaus · Das kleine St. Nikolaus im Warndt, Großrosseler Ortsteil mit rund 800 Einwohnern, kommt wieder groß raus. Es ist erneut Ziel für die Briefe von Kindern aus aller Welt, die dem Nikolaus ihre Wünsche und Sorgen aufschreiben.

 Post für den Nikolaus aus St. Nikolaus: Ein kleines Mädchen reicht dem Mann mit der lila Bischofs-Mitra einen Brief.

Post für den Nikolaus aus St. Nikolaus: Ein kleines Mädchen reicht dem Mann mit der lila Bischofs-Mitra einen Brief.

Foto: Festausschuss St. Nikolaus

Jeder Brief, der eingeht, wird beantwortet – so ist es im Warndt seit mehr als 50 Jahren Brauch. Das braucht Zeit, der Nikolaus und sein Team fangen stets lange vor dem 6. Dezember an. Und so beginnt die Kinderbriefaktion 2018 an diesem Freitag, 16. November.

22 583 Kinder und Junggebliebene wendeten sich 2017 an den Nikolaus im Warndt, berichtet der Festausschuss St. Nikolaus, der die Aktion betreut. Rund 35 Helferinnen und Helfer stellt er dem Nikolaus zur Seite, um die neue Briefflut zu bewältigen. Geantwortet wird nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Russisch, Spanisch, Italienischer, französischer, polnischer, englischer und chinesischer Sprache. Dann kommen die Briefe ins eigens entworfene Nikolaus-Kuvert und werden mit der aktuellen Sondermarke und dem Nikolaus-Sonderstempel versehen. Der wechselt jedes Jahr. 2018 lautet das Motto „Ein Kinderlächeln ist unbezahlbar“.

Das Stempeln beginnt aber erst am 5. Dezember, wenn das Nikolaus-Postamt (Alte Schule, Nikolausplatz, 66352 St. Nikolaus) öffnet. Erst dann gehen Antwortbriefe auf die Reise. An den beiden ersten Öffnungstagen schwingen zwei Mitarbeiter des Erlebnisteam Briefmarken der Deutschen Post – sie unterstützt die Aktion – den eigens mit Gummiplatte ausgestatteten Stempel. Danach, bis zum 24. Dezember um 12 Uhr, übernehmen die Ehrenamtlichen, manchmal auch der Nikolaus persönlich.

Kinder, die an den Nikolaus schreiben möchten, können das an folgende Adresse tun:
An den Nikolaus
66351 St. Nikolaus.

Ganz wichtig, erinnert der Festausschuss: „Absender nicht vergessen.“

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