Altenpflege Kraftakt Umbau: Seniorenzentrum am Etappenziel

Auersmacher · Belegschaft und Bewohner des Auersmacher Altenheims sind stolz auf neuen Nordflügel. Jetzt geht’s am Südteil weiter.

 Diese Aufnahme vom Auersmacher Seniorenzentrum auf der St.-Barbara-Höhe  zeigt einen Teil des neuen Nordflügels.

Diese Aufnahme vom Auersmacher Seniorenzentrum auf der St.-Barbara-Höhe  zeigt einen Teil des neuen Nordflügels.

Mit einer Kombination aus Sanierung, Abriss und Neubau gestaltet die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (CTS) für einen hohen einstelligen Millionenbetrag ihr ältestes Seniorenheim um. Der genaue Betrag steht noch nicht fest für die Runderneuerung des gut 50 Jahre alten Caritas-Seniorenzentrums auf der Auersmacher St.-Barbara-Höhe.

Das Haus mit Blick bis in die Vogesen hat ein Etappenziel erreicht: Am Sonntag stellten Heimleiter Jürgen Zapp, seine Mitarbeiter und weitere Vertreter der CTS rund 200 Gästen das Erreichte bei der Einsegnung vor. Mit der Fertigstellung des Nordflügels fanden die Baumaßnahmen einen ersten Abschluss. Hell strahlte die Sonne  durch die bodenhohen Fenster ins Herzstück des Hauses, die Kapelle. Der moderne Raum war dicht gefüllt. Auch mit Auersmachern, waren es doch Bürger aus dem Dorf, die vor etwas mehr als einem halben Jahrhundert nach Feierabend auf die Baustelle kamen, um als „Betonclub“ ehrenamtlich die ersten Gebäude zu errichten. Daher ist die Verbindung zwischen Dorf und Seniorenzentrum eng, sprechen die Einheimischen stolz von „unserer Barbarahöhe“.

Die Eröffnung des Neubaus ist nur eine Zwischenetappe, bevor im Januar 2019 der letzte Bauabschnitt mit weiteren Sanierungen des westlichen Südflügels folgen wird. Ab Juni 2016 wurde im ersten Bauabschnitt wurde die östliche Hälfte des Südflügels aufwendig saniert. Dem folgte im Juni 2017 der Abriss des alten Nordflügels sowie des Verwaltungsgebäudes, und ein zeitgemäßer Neubau entstand.

Seit gut zwei Jahren sind  die Arbeiten im und am Haus also im Gange, und das bei laufendem Betrieb, was für die Bewohner ebenso wie fürs Personal beschwerlich war. „Es gibt wenig Anspruchsvolleres, als auf der einen Seite einen Neubau zu errichten und auf der anderen Seite zu sanieren. Es war für die Bewohner eine sehr anstrengende Zeit und für alle eine große Herausforderung“, sagte CTS-Geschäftsführer Rafael Lunkenheimer. Sehr zufrieden mit dem Neubau ist Günter Werner. Er leitet den Förderverein des Seniorenzentrums und erinnerte an die Geschichte des Hauses.

36 Einzelzimmer auf zwei Etagen sind  um den geschützten Hof gruppiert. Die wichtigsten Funktions- und Verwaltungsräume liegen alle auf einer Ebene. Ab Januar 2019 werden die Zimmer nach und nach bezogen.„Für die anstrengende Zeit werden wir jetzt entschädigt“, sagte eine Bewohnerin lachend. Sie suchte sich am Einweihungstag mit ihrer Familie ihr neues Zimmer aus.

Leiter Zapp kündigte an, dass eine weitere Etappe ansteht. „Obwohl wir schon weit gegangen sind, stehen wir noch mitten in den Arbeiten. Bauarbeiter und Handwerker sind nach wie vor allgegenwärtig, denn der dritte und letzte Bauabschnitt mit der kompletten Sanierung des Südflügels folgt  nahtlos.“

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