Streetfood-Festival Knusper-Heuschrecke im Bürgerpark

Saarbrücken · Drittes Street Food Festival bot Süßes, Deftiges und Exotisches für die Wagemutigen: Insekten zum Reinbeißen.  

 Streetfoodfestival

Streetfoodfestival

Foto: Tobias Ebelshäuser

Ein Festival ohne Essen? Das geht gar nicht. Aber ein Festival nur mit Essen? Gar kein Problem. Das zeigte das dritte Street Food Festival im Bürgerpark. Für drei Euro Eintritt stand den Besuchern das ganze Wochenende lang  ein Feinschmecker-Paradies offen. An 45 Ständen gab es jede Menge zu probieren: Burger, Pommes, Eis, frittierten Back-Teig mit Schokokern. Mutige probierten Insekten in Süßigkeiten oder frittiert  aus dem Wok. Der Renner am Stand von Dennis Besseler und Michael Iselt waren frittierte Heuschrecken. Besseler ist von Beruf Abenteurer und Journalist. Zum Insekten-Zubereiter wurde er  durch den Beruf, denn er bot betreute Abenteuerreisen an. „Irgendwie war dieses Insektenessen immer voll beliebt“, sagt er. Dann habe er angefangen, Kochkurse zu veranstalten.  Nun verkauft er auf Street Food Festivals und im Internet viele Gerichte mit Insekten.

Vassilena Naydenova aus Zürich bietet Strudel nach altem bulgarischen Rezept mit Früchten, Quark und Puderzucker. Seit zehn Jahren hat die Familie zwei Cafés in Zürich. Außerdem ist Naydenova in ganz Europa bei Food Festivals. „Wir wollen ja ein bisschen was von der Welt sehen“, sagt sie und lacht.

 Streetfoodfestival

Streetfoodfestival

Foto: Tobias Ebelshäuser
 Corinna Winter (oben links) verkaufte Bubble-Waffeln.  Der Strudel-Stand aus Zürich (unten links) war eine von 45 Stationen, an denen Marktbesucher ihren kulinarischen Horizont erweiterten. Manuel Nau (36) aus Saarbrücken  traute sich an frittierte Heuschrecken heran.  

Corinna Winter (oben links) verkaufte Bubble-Waffeln.  Der Strudel-Stand aus Zürich (unten links) war eine von 45 Stationen, an denen Marktbesucher ihren kulinarischen Horizont erweiterten. Manuel Nau (36) aus Saarbrücken  traute sich an frittierte Heuschrecken heran.  

Foto: Tobias Ebelshäuser
 Frittierte Heuschrecken genießt der Saarbrücker Manuel Nau (36) während des Street Food Festivals in der Landeshauptstadt.

Frittierte Heuschrecken genießt der Saarbrücker Manuel Nau (36) während des Street Food Festivals in der Landeshauptstadt.

Foto: Tobias Ebelshäuser

In Saarbrücken kommt das Festival jedenfalls an. Am Freitagabend, wenige Stunden nach der Eröffnung, ist bereits jede Menge los. Das überrascht sogar Veranstalterin Nathalie Klein, Geschäftsführerin der Eventagentur „tat&drang“. Am Freitag sei normalerweise eher weniger los, sagt sie. „Eigentlich ist er aber eingeschlagen wie der Samstag und Sonntag auch.“ Das Festival sei mittlerweile in Saarbrücken verankert. „Die Leute kommen, genießen und haben Zeit zum Runterkommen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort