Mit dem Gelben Sack gepudert? Mit dem Sackgeld gebeutelt

Verlustreiche Zeit: In Riegelsberg gibt es keine (Beinahe-)GroKo mehr – und im ganzen Köllertal sind die Gelben Säcke verschwunden. Gut, statt der (Beinahe-)GroKo tun CDU- und SPD-Fraktion ihren Dienst ja auch ohne (Beinahe-)Koalition – deren Verlust ist also irgendwie zu verschmerzen. Aber was tun ohne Gelbe Säcke? Wo wir doch so gerne den Müll trennen? Und man könnte beim Gelben Sack ja rot vor Wut werden, weil wir nun doppelt bezahlen – also gewissermaßen mit zwei Mal Sackgeld gebeutelt sind. Denn die Gelben Säcke (die, die wir nicht bekommen) haben wir ja schon über den Grünen Punkt an den Verpackungen bezahlt, weswegen die Säcke bei der Ausgabe „kostenlos“ sind. Die Ersatz-Säcke bezahlen wir aber vom eigenen Geld. Oder noch besser (wie in Riegelsberg passiert): Ersatz-Sack gekauft, vorschriftsmäßig befüllt, aber dann von der Abfuhr eine Abfuhr bekommen: „Nein, den nehmen wir nicht mit. – Is’ ja kein Gelber Sack!“

Mit dem Gelben Sack gepudert?: Mit dem Sackgeld gebeutelt
Foto: SZ/Robby Lorenz

Da möcht’ man doch glatt in den Sack hauen. Nun ja, alles kommt wieder; die Gelben Säcke in Riegelsberg ab 27. Oktober. – Und die (Beinahe-)GroKo? Nach der Bürgermeisterwahl?

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