Ministerieller Widerspruch Linke: Sicher und zugleich unsicher?

Saarbrücken · Im Streit um die Sicherheit vor Gewaltverbrechen in der City, hatte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz nach der jüngsten Messerstecherei zwischen Syrern und Afghanen erneut mehr Polizisten für Saarbrücken gefordert. Darauf hatte Innenminister Klaus Bouillon erklärt, dass laut Kriminalstatistik die Zahl der Verbrechen in Saarbrücken von 2014 bis 2016 gesunken sei und dass es deshalb keinen Grund gäbe, mehr Polizisten in die Stadt zu schicken.

 Wie sicher ist Saarbrücken? Widersprüchliche Angaben. (Symbolbild)

Wie sicher ist Saarbrücken? Widersprüchliche Angaben. (Symbolbild)

Foto: dpa/Arno Burgi

Im Streit um die Sicherheit vor Gewaltverbrechen in der City hatte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz nach der jüngsten Messerstecherei zwischen Syrern und Afghanen erneut mehr Polizisten für Saarbrücken gefordert. Darauf hatte Innenminister Klaus Bouillon erklärt, dass laut Kriminalstatistik die Zahl der Verbrechen in Saarbrücken von 2014 bis 2016 gesunken sei und dass es deshalb keinen Grund gebe, mehr Polizisten in die Stadt zu schicken.

Damit widerspricht sich der Minister selbst – meinte gestern der Landtagsabgeordnete Ralf Georgi von der Linken. Schließlich sei es bekanntlich Bouillon, der seit 2016 Videokameras zur Verbrecherjagd unter anderem rund um die Johanneskirche aufhängen lassen will.

Mit Blick auf diese Pläne stellte Georgi fest: „Es ist unverständlich, wie derselbe Minister ein und dieselbe Gegend für so sicher hält, dass zusätzliche Polizei nicht erforderlich ist, aber gleichzeitig für so unsicher, dass Kameras aufgestellt werden sollen.“

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