Kita jetzt größer und moderner Kita am Schlösschen ist jetzt größer

Püttlingen · 650 000 Euro sind in die Erweiterung der Püttlin- ger Kita geflossen. Es gibt eine neuen Gruppe und mehr Tagesplätze. Doch die Nachfrage ist auch groß und steigend.

 Der Erweiterungsbau der Kita am Schlösschen wurde seiner Bestimmung übergeben – hier Kinder aus der neuen Gruppe „Die Forscher“.

Der Erweiterungsbau der Kita am Schlösschen wurde seiner Bestimmung übergeben – hier Kinder aus der neuen Gruppe „Die Forscher“.

Foto: Andreas Engel

„Gut gelöst!“ So lautete das Urteil der Gäste bei der Eröffnung der erweiterten Püttlinger Kindertagesstätte am Schlösschen. 650 000 Euro hat der Umbau gekostet. Davon hat der Regionalverband Saarbrücken 183 900, das Land 195 300 und die Stadt Püttlingen 270 800 Euro übernommen.

Einfach sei die Sache nicht gewesen, betonten am Mittwoch bei der Einweihung sowohl Bürgermeister Martin Speicher als auch der verantwortliche Architekt Willi Latz. Habe es doch gegolten, in ein bereits vorhandenes Gebäude stilgerecht zwei weitere Gruppen, den deutlich vergrößerten Speiseraum sowie etliche Funktionsräume zu integrieren. Latz: „Es war schon eine Herausforderung, bei laufendem Betrieb die Decke zwischen Erd- und Untergeschoss abzubrechen, um eine neue Verbindungstreppe einzubauen.“ Dem bis zum Umbau dort bestehenden Jugendzentrum mussten neue Räume gesucht und eingerichtet werden, betonte Speicher. Dies sei auch gelungen (die SZ berichtete).

Die neuen, hochmodernen Räume passen sich nahtlos an die bestehende Bausubstanz an. „Da möchte man gerne wieder Kind sein“, hörte man Erwachsene bei der Eröffnung sagen. Die neue Gruppe, die in der Erweiterung Platz findet, heißt „Die Forscher“.

Die Nachfrage nach Kita-Plätzen sei aktuell ungebrochen, sagte der Verwaltungschef in seiner Begrüßungsrede. Hier, am Schlösschen, könne die Stadt Püttlingen ab sofort elf Krippen- und 100 (statt bisher 75) Kindergartenplätze anbieten. Und die Zahl der Tagesplätze konnte von 30 auf 60 Plätze erhöht werden – gerade in diesem Bereich gebe es eine extrem starke Nachfrage (auch aufgrund der Berufstätigkeit beider Eltern).

Derzeit sind in der neuen Gruppe „Die Forscher“ bereits 17 Kinder am Spielen und Lernen, Kinder, die zum Teil auch aus der geteilten Gruppe der etwas beengten Kita Berg gekommen sind.

Ähnlich sieht es im Stadtteil Köllerbach aus. Denn die neue Kita St. Martin in unmittelbarer Nachbarschaft der Kyllberg-Grundschule hat zwar fünf Kindergarten- und drei Krippen-Gruppen, doch sie sei voraussichtlich schon zu Beginn des kommenden Jahres ausgebucht. Bürgermeister Speicher: „Unsere Planung geht inzwischen davon aus, dass es unvermeidbar sein wird, Anfang 2019 zumindest eine halbe weitere Gruppe zu eröffnen. Alle Beteiligten gehen aber derzeit davon aus, dass unter den gegebenen Rahmenbedingungen Kinder in den Püttlinger Kitas gut gefordert und gefördert werden können.“

Am Schlösschen wird jetzt auch noch das nicht mehr ausreichende Spielgelände erweitert – was in den oben genannten Kosten bereits enthalten ist. Dafür muss dann auch ein benachbarter Weg etwas verlegt werden. 

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