In Saarbrücken von Polizei ausgebremst Rasender Autofahrer brettert mit verbotenem Blitzerwarner in Radarfalle

Saarbrücken · Eigentlich sollte ihn eine App auf seinem Smartphone vor Geschwindigkeitskontrollen schützen. Dennoch geriet ein 51-Jähriger in der Landeshauptstadt genau deswegen ins Visier der Fahnder.

 Raser fährt in Geschwindigkeitskontrolle, obwohl er ein Warngerät an Bord hatte, das ihn davor bewahren soll. (Symbolbild)

Raser fährt in Geschwindigkeitskontrolle, obwohl er ein Warngerät an Bord hatte, das ihn davor bewahren soll. (Symbolbild)

Foto: dpa/Carsten Rehder

Viel zu schnell ist ein Autofahrer über die Saarbrücker Stadtautobahn gerast. Statt der unterhalb der Bismarckbrücke erlaubten 80 Stundenkilometer war er mit 114 Sachen unterwegs, wie ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums am Dienstag (8. Januar) berichtet. Demnach war der Verkehrssünder den Kollegen der Dudweiler Verkehrspolizei aufgefallen. Diese saßen am Montag in einem Zivilwagen und hatten eine Überwachungskamera auf die Fahrbahn gerichtet.

Technische Spürnase nicht erlaubt

Das war jedoch nicht das einzige Vergehen: Im Pkw des Rasers war ein Smartphone mit aktiver Blitzer-App installiert. Die sollte den Fahrer eigentlich vor Radarkontrollen warnen. Sein Pech zusätzlich: Diese Technik ist in Deutschland verboten, sagt der Behördensprecher.

Punkte und Bußgeld

So wird die ganze Angelegenheit für den 51-Jährigen richtig teuer. Ihm drohe ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei plus Bußgeld, weil er viel zu schnell unterwegs war. Damit nicht genug: Ein weiterer Punkt wird wohl fällig, weil er den Blitzerwarner an Bord hatte. Das macht zusätzlich 75 Euro.

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