Burbach Plan: Sonderbus zum Freitagsgebet

Burbach · () Immer wieder haben sich wütende Anwohner in den vergangenen Monaten bei der Stadt beschwert. Der Grund: Zugeparkte Straßen und Lärm rund um das Zentrum der Islamischen Gemeinde Saarland in der Burbacher Straße Im Malhofen. Zudem sei ein nahegelegener Spielplatz häufig stark verschmutzt, erklärten mehrere Anwohner. Um den Problemen entgegenzuwirken, haben die Stadt und die Islamische Gemeinde in dieser Woche Bürgerinnen und Bürger in das Burbacher Zentrum eingeladen – zum gegenseitigen Kennenlernen und zu einer Diskussion.

Gerade im Fastenmonat Ramadan kämen an Freitagen und Samstagen häufig zwischen 300 und 400 Gäste, erklärte die Islamische Gemeinde Saarland. Viele der Besucher sind nicht aus Burbach und kommen mit dem Auto. Das habe natürlich für jede Menge Verkehr und zugeparkte Straßen gesorgt. Man wolle die Besucher aber künftig mit Hinweisschildern und durch eine Ansprache des Imam darauf aufmerksam machen, ihre Autos nur an dafür vorgesehenen Stellen zu parken. Zur Debatte steht zudem der Einsatz eines Sonderbusses zur Zeit des Freitagsgebets zwischen 13 und 16 Uhr. Wie die Stadt mitteilt, prüft die Saarbahn GmbH derzeit den Bedarf. Einige Anwohner bemängelten darüber hinaus, dass es bislang zu den Hauptstoßzeiten keine Parkkontrollen gab. Das Ordnungsamt und die Polizei erklärten, künftig kontrollieren zu wollen.

Die Islamische Gemeinde habe außerdem eine Halle zum Spielen für die Kinder eingerichtet, damit es abends weniger Lärm auf dem Spielplatz gibt. Und die Stadt will auf dem Spielplatz Schilder in arabischer Sprache aufstellen, die über die Nutzungsregeln und Öffnungszeiten informieren.

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