Tanzen Tanzgruppe „Feeling“ verpasst Bundesliga-Aufstieg

Hamburg/Rußhütte · Die Formation „Feeling“ vom TV Rußhütte hat bei den deutschen Meisterschaften im Jazz- und Moderndance in Hamburg den Aufstieg in die Bundesliga klar verpasst. Die Gruppe von Trainerin und Choreographin Raphaela Schillo schied in der CU-Arena in der Vorrunde aus und belegte den geteilten zwölften Platz.

Damit waren die Aufstiegsträume eigentlich geplatzt.

Im Jazz- und Moderndance ist die deutsche Meisterschaft gleichzeitig die Relegation um den Aufstieg. Zwei Mannschaften der Bundesliga (die Plätze sieben und acht) tanzen gegen die Zweit- und Drittplatzierten der 2. Liga: Für die sechs Teams stehen zwei Plätze für die Eliteklasse zur Verfügung. Die waren eigentlich vergeben, als „Fearless“ aus Wolfsburg (Siebter der ersten Bundesliga) und „Galao“ aus Großostheim (Zweiter der zweiten Bundesliga Süd) in die Zwischenrunde kamen und alle anderen Relegations-Teilnehmer ausschieden. Doch „Fearless“ gab bekannt, in der kommenden Saison auf seinen Platz in der Bundesliga zu verzichten. Grund: Mehr als die Hälfte der Mannschaft hört auf und es steht kein Ersatz bereit. Deshalb war wieder ein Platz in der Bundesliga frei.

Die vier in der Vorrunde ausgeschiedenen Mannschaften tanzten daraufhin eine Stichrunde. Die entschied „Performance“ vom Tanzsportclub Blau-Gold Saarlouis  klar für sich. Das Team bleibt damit erstklassig. Für „Feeling“ vom TV Rußhütte blieb nur der vierte und letzte Rang. Damit muss das Team auch in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga antreten.

Deutscher Meister wurde in Hamburg „autres choses“ vom TSC Blau-Gold Saarlouis. Für die Mannschaft von Trainer Andreas Lauck und Choreograph Sebastian Spahn war es der 15. deutsche Meister-Titel.

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