Lichtkunst unter Brücke Lichtkunst verschönert die Bismarckbrücke

St. Johann · Kunststudent macht Spiel der Wellen sichtbar. Verwaltung, Bezirksrat und Firmen steuern das Geld bei.

 Solche Lichteffekte sollen zum Verweilen unter der Bismarckbrücke einladen. Und dazu, an schönen Abenden über die Lichtkunst ins Gespräch zu kommen. 

Solche Lichteffekte sollen zum Verweilen unter der Bismarckbrücke einladen. Und dazu, an schönen Abenden über die Lichtkunst ins Gespräch zu kommen. 

Foto: Thilo Seidel

() Im Laufe dieses Sommers wird unter der Bismarckbrücke  eine künstlerische Lichtinstallation angebracht. Das hat der Bezirksrat Mitte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Das Konzept für die Lichtkunst stammt vom Saarbrücker Künstler Martin Fell, der an der Hochschule der Bildenden Künste Saar studiert.

Vor kurzem ist er mit seiner Licht-Idee an die Landeshauptstadt herangetreten. Und er stieß auf offene Ohren. Fell will folgende Idee verwirklichen: Zwei Profilscheinwerfer sollen so an den Brückenflanken angebracht werden, dass sie ihr Licht auf die Flussoberfläche werfen.

So entstehen Reflektionen, die durch das fließende Wasser immer neue Formen annehmen. Die Unterseite der Brücke soll durch die dauerhafte Lichtinstallation aufgewertet und zu einer Begegnungsstätte werden.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Die neue Lichtinstallation ist ein wichtiges Projekt, das wir als Stadt sehr gerne unterstützen. Es ist uns ein Anliegen, Angebote und Raum für junge Kreative zu schaffen, damit sie ihre Werke umsetzen können. Die Bismarckbrücke ist eine zentrale Stelle in der Stadt. Viele laufen auf dem Weg zum Staden unter der Brücke durch oder kommen mit dem Rad vorbei. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Lichtinstallation zahlreiche Passanten zum Anhalten bewegen wird, vielleicht auch Menschen über die Kunst miteinander ins Gespräch bringt. Mir gefällt dieses Projekt.“

Das Brückenprojekt wird voraussichtlich rund 30 000 Euro kosten. Energie SaarLorLux und die Stiftung ME Saar haben der Stadt zufolge zugesagt, sich mit 5000 bzw. 2000 Euro an diesem Projekt zu beteiligen. Der Bezirksrat Mitte wird 1000 Euro beisteuern, den Rest der Summe übernimmt das städtische Kulturamt.

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