Rabiate Alkoholfahrt Saarbrücker (44) fährt mit Sohn (3) betrunken durch die City und rammt Bus

Saarbrücken · Fußgänger müssen dem Mann ausweichen, um nicht unter die Räder zu geraten. Bei seiner Geisterfahrt erwischt er auch den Wagen eines Franzosen.

 Nach Alkoholfahrt nimmt Polizei einem Saarbrücker den Führerschein ab (Symbolbild).

Nach Alkoholfahrt nimmt Polizei einem Saarbrücker den Führerschein ab (Symbolbild).

Foto: dpa/Carsten Rehder

Halsbrecherische Autofahrt durch Saarbrücken: Die hat am Mittwochabend (2. Januar) ein Mann hingelegt. Dabei baute er gleich mehrere Unfälle und brachte Fußgänger in größte Gefahr. Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt (vormals St. Johann) berichtet, war der 44-Jährige um 20 Uhr zuerst in der Eisenbahnstraße unterwegs und hatte zuvor mächtig getrunken. Was ihn nicht davon abhielt, seinen drei Jahre alten Sohn herumzuchauffieren.

In den Gegenverkehr gelenkt

Auf der Luisenbrücke wurde der Betrunkene zum Geisterfahrer. Dabei streifte er den Wagen eines Franzosen (27). Unbeirrt setzte der Saarländer seine Tour fort. Fußgänger, die die Straße überqueren wollten, mussten hastig zur Seite laufen, weil sich der Fahrer nicht um rote Ampeln scherte. Dann prallte er gegen einen Linienbus, dessen Fahrer an einer Ampel angehalten hatte. Der stieg aus, wollte den Unfallfahrer zur Rede stellen. Der Betrunkene drückte aber aufs Gas und brauste in Richtung Kaiserstraße davon.

Auf Behindertenparkplatz erwischt

Später entdeckten Polizisten den Mann. Er saß in seinem Wagen, der auf einem Behindertenparkplatz in der Beethovenstraße stand. Der Alkoholtest ergab: Der Mann hatte 2,93 Promille intus. Die Beamten kümmerten sich auch um das Kind. Dessen Großvater nahm es auf. Den Führerschein ist der Saarbrücker vorerst los.

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