Dem ATSV fehlen Helle und Adams Der Spieltermin sorgt für Aufstellungsprobleme

Saarbrücken · Tischtennis-Zweitligist Saarbrücken erwartet an diesem Samstag um 15 Uhr Uentrop. Helle und Adams fehlen dem ATSV.

Die Voraussetzungen sind nicht die besten: Drei Wochen nach dem Doppelspieltag mit zwei Auswärtsniederlagen müssen die Tischtennis-Spielerinnen des ATSV im zweiten Heimspiel der 2. Bundesliga auf ihre etatmäßigen Nummern zwei und drei verzichten. Sowohl Neuzugang Tanja Helle als auch Theresa Adams fallen für die Partie gegen den TuS Uentrop an diesem Samstag um 15 Uhr im ATSV-Center aus.

„Es ist schon länger klar, dass wir zu diesem Termin ein Problem haben werden. Wir wollten das Spiel verlegen, und der Gegner wäre auch einverstanden gewesen. Allerdings wurde vom Klassenleiter festgelegt, dass gespielt werden muss“, sagt ATSV-Abteilungsleiter Wolfgang Scholer mit Blick auf das Heimspiel gegen Hamm, das seine ersten zwei Spiele siegreich gestaltete.

Der Grund für die gescheiterte Verlegung ist der, dass das zurückliegende und das kommende Wochenende als Pflichttermine bestimmt wurden, von denen die zehn Zweitligisten zumindest einen wahrnehmen müssen. So soll gewährleistet sein, dass die Vereine bis zu diesem Zeitpunkt in etwa gleich viele Spiele absolviert haben. Weil die Saarbrückerinnen am vergangenen Wochenende spielfrei waren, können sie nicht mehr ausweichen.

Für die Niederländerin Helle, die beim Tischtennis-Masters in Leiden, einem Top-Turnier in ihrer Heimat, antritt, und die berufsbedingt ausfallende Polizistin Adams werden Carolin Freude und Ann-Sophie Daub im zweiten Saisonheimspiel zusammen mit Spitzenspielerin Na Yin und Ann-Kathrin Herges an die Platten treten. Während die 17-jährige Freude bei der 1:6-Niederlage beim MTV Tostedt ein Einzel absolvierte (0:3 gegen Svenja Koch) und einen Tag später beim 2:6 bei TTK Großburgwedel im Doppel ran durfte, steht die 20 Jahre alte Daub vor ihrem Saisondebüt.

„Die Situation ist, wie sie ist“, sagt Scholer: „Ohne Helle und Adams wird es für uns gegen Uentrop, das im ersten Spiel mit dem ESV Weil einen Mitfavoriten besiegt hat (6:4, Anmerkung der Redaktion), natürlich umso schwerer – aber nicht unmöglich. Wir rotieren ja ohnehin und haben unsere Ersatzspielerinnen nicht nur auf dem Papier stehen. Sie sollen sich als junge Spielerinnen mit starken Gegnern messen, um sich dadurch weiterzuentwickeln“, erläutert der Abteilungsleiter des ATSV Saarbrücken. Vielleicht kein schlechtes Omen? Im vergangenen Januar gewann Freude an der Seite von Saarbrückens Nummer eins Na Yin das Doppel gegen Uentrops Duo Elena Shapovalova und Nadine Sillus mit 3:1. „Das war eine sehr positive Überraschung“, sagt Scholer und weiß, dass so etwas auch an diesem Samstag glücken muss, um nach dem 6:4-Erfolg im ersten Saisonheimspiel gegen die DJK Offenburg erneut vor den eigenen Fans zu punkten. Denn: „Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei beim TuS Uentrop.“

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