Neue Fürstenhausener Sportanlage ist eingeweiht Jetzt läuft der Ball nicht mehr bergab

Fürstenhausen · Die neue Sportanlage des SV 1919 Fürstenhausen ist (fast) fertig. Am Samstag hatten der Verein und die Stadt zur offiziellen Einweihung eingeladen.

 Schöner grüner Rasenteppich für die Fußballer – und rechts im Hintergrund Festzelte vorm Neubau: Der Sportverein Fürstenhausen hat am Samstag sein neues Clubhaus offiziell eingeweiht. Der Verein und die Stadt bauten gemeinsam: Clubmitglieder trugen Eigenleistungen bei. Am Außengelände werden sie noch weiter werkeln müssen. 

Schöner grüner Rasenteppich für die Fußballer – und rechts im Hintergrund Festzelte vorm Neubau: Der Sportverein Fürstenhausen hat am Samstag sein neues Clubhaus offiziell eingeweiht. Der Verein und die Stadt bauten gemeinsam: Clubmitglieder trugen Eigenleistungen bei. Am Außengelände werden sie noch weiter werkeln müssen. 

Foto: BeckerBredel

Wie ein Teppich liegt der neue Naturrasenplatz des SV 1919 Fürstenhausen an der Saarbrücker Straße. Auch das neue Clubheim am Kopfende präsentiert sich als Schmuckstück. Die Einrichtung der geräumigen Gaststätte haben die Fußballer mit Spendengeldern finanziert. In der Küche können zukünftig kleine Gerichte zubereitet werden. Es gibt einen Ballraum, vier Umkleidekabinen und einen Schiedsrichterraum. Auf dem Dach arbeitet eine Photovoltaikanlage. Auch für Parkplätze ist gesorgt: Neben dem Vereinsheim gibt es 32 Stellplätze. Bei bestem Feierwetter wurde die Anlage am Samstagnachmittag mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht.

„Wir sind sehr zufrieden“, versicherte Vereinschef Reinhold Adams. Vorbei sind die Zeiten, als die Fußballer beim SV Fürstenhausen bergauf oder bergab spielen mussten. Der alte Platz wies über die Diagonale eine Schieflage von 1,84 Metern auf. Das Clubheim hatte ebenfalls stark unter den Bergbaufolgen gelitten. Die neue Anlage bietet den Kickern des Sportvereins nun beste Bedingungen. Zwei aktive Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft, ein Juniorinnenteam sowie fünf Jungen-Jugendmannschaften spielen auf dem satten Grün.

„Die Reaktionen sind überaus positiv“, berichtete Adams. Dass das Kicken auf dem neuen Platz Spaß macht, hat sich schnell herumgesprochen. Viele Kinder und Jugendliche wurden nach Adams’ Auskunft neu angemeldet.

Insgesamt 1,1 Millionen Euro kostete das Projekt. In den neuen Rasenplatz wurden knapp 450 000 Euro investiert, das Umkleidegebäude schlug mit rund 650 000 Euro zu Buche. Neben Zuschüssen aus dem Stadtumbau-West-Programm und Eigenmitteln der Stadt sind auch RAG-Gelder eingeflossen. Das Unternehmen zahlte eine Entschädigung von 350 000 Euro.

Nicht nur professionelle Firmen kamen zum Einsatz, die Vereinsmitglieder haben ebenfalls kräftig in die Hände gespuckt. SV-Geschäftsführer Ralf Flemming sprach von „unzähligen ehrenamtlichen Helferstunden“. Und die Arbeit ist für die Fußballer nicht beendet, im Außenbereich bleibt noch einiges zu tun.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird dann auch noch das alte Clubheim abgerissen. Es wird Platz machen für ein öffentliches Multifunktionsfeld. Mit der Sportanlage sei dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurückgeben worden, erklärte Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU).

 Zum Tag der offenen Tür gab’s Reden, unter anderem vom Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig, CDU (vorn links). Und dann begann für die Besucher der gemütliche Teil, der  Sportverein Fürstenhausen bewirtete sie mit Speisen und Getränken. Wem die Sonne zu kräftig schien, der konnte sich unter Zeltdächern in den Schatten zurückziehen. 

Zum Tag der offenen Tür gab’s Reden, unter anderem vom Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig, CDU (vorn links). Und dann begann für die Besucher der gemütliche Teil, der  Sportverein Fürstenhausen bewirtete sie mit Speisen und Getränken. Wem die Sonne zu kräftig schien, der konnte sich unter Zeltdächern in den Schatten zurückziehen. 

Foto: BeckerBredel

Und die Verschönerung der Ortsmitte geht weiter. Kürzlich fiel im Bereich des ehemaligen Palais Royal der Startschuss für den Bau eines Festplatzes mit Parkanlage. Die neue grüne Mitte Fürstenhausens soll für Märkte, Feste oder Konzerte genutzt werden und sich zum zentralen Treff- und Kommunikationspunkt des 2300-Einwohner-Stadtteils entwickeln.

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