Vom Einsteigerwohnwagen (10 000 bis 12 000 Euro) über Wohnmobile bis zu exklusiven Luxusmobilen (im Schnitt 250 000 Euro) sei alles dabei, schildert Messechef Volker Wagner. Es gebe wie im vorigen Jahr einen Luxusliner der Firma Morelo – Kategorie „Fahrendes Hotel“ als Hingucker, aber auch Miniwohnwagen aus Holland, ohne Küche und Fernseher, oder „Vierpfoten-Mobile“, in denen man seinen Hund mitnehmen kann. Einer der Höhepunkte sei dieses Jahr der Prototyp eines E-Wohnmobils der Marke Iridium, das eine Reichweite von rund 350 Kilometern besitzt. Wer heutzutage an den Kauf eines Wohnmobils denke, der wolle keine 80 000 Euro in den Sand setzen, weil irgendwo Fahrverbote erlassen werden, erklärt Wagner. Beim Zubehör werde bei der Messe mit ihrem 200 000-Euro-Etat vom Campinggeschirr bis zur Mega-Satellitenanlage alles geboten, was das Camper-Herz höher schlagen lässt. Zwischen 40 000 und 50 000 Besucher aus einem Umkreis von etwa 300 Kilometern erwartet Messeorganisator Wagner.

Bekannt ist die Camping-Messe auch für ihr üppiges Rahmenprogramm. Nach der Eröffnung führt der  Verband der Campingplatzunternehmen Rheinland Pfalz und Saarland seine jährliche Prämierung von Campingplätzen durch. Am 1. Mai findet ein Frühlingsmarkt mit 40 Ausstellern auf dem Gelände der Hochzeitswiese statt. An dem Tag gehen auch das ADAC-Oldtimer-Treffen mit Picknick im Freien ab zehn Uhr auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule und das Bexbacher Bockbierfest (ab zwölf Uhr) über die Bühne. Am 3. Mai gibt es Vorträge über Gärten und das Campen, am 4. und 5. Mai erwartet die Besucher ab jeweils zehn Uhr ein „Enten-Treffen“ unter dem Motto „Ente gut. Alles gut“. Am zweiten Messewochenende steht auch der traditionelle Mittelaltermarkt an.