Obduktion soll Todesursache klären Leiche einer Französin stellt Polizei vor Rätsel

Saarbrücken · Laut Obduktion soll die 38-Jährige ermordet worden sein. Tote soll im Drogenmilieu unterwegs gewesen sein.

 In diesem Mehrfamilienhaus in der Metzer Straße in Saarbrücken fand die Polizei die blutüberströmte Frauenleiche.

In diesem Mehrfamilienhaus in der Metzer Straße in Saarbrücken fand die Polizei die blutüberströmte Frauenleiche.

Foto: BeckerBredel

Der Tod einer 38 Jahre alten Frau, deren Leiche am Dienstag um die Mittagszeit in einer Wohnung in einem sechsstöckigen Mehrfamilienhaus in der Metzer Straße in Saarbrücken gefunden wurde, beschäftigt die Ermittler des Dezernates für Kapitaldelikte. Die blutüberströmte Leiche wurde nach Polizeiangaben zur Obduktion in die Homburger Gerichtsmedizin gebracht. Diese ergab, wie die Polizei gestern am späten Abend mitteilte, dass die Frau durch äußere Gewalteinwirkung zu Tode kam. Deshalb soll nun eine Mordkommission eingerichtet werden, teilte die Polizei weiter mit.

Die Leiche hatte mehrere Verletzungen aufgewiesen. Zunächst wollten die Ermittler nicht ausschließen, dass die Frau sich die Verletzungen auch selbst zugefügt haben könnte. Während der Spurensicherung mussten mehrere Mitbewohner des Anwesens, so Beobachter, vor dem  Haus warten.

Bei der Frau handelt es sich nach Angaben von Polizeisprecher Stephan Laßotta um eine 38 Jahre alte Französin. Sie selbst war in der Wohnung in der Metzer Straße nicht polizeilich gemeldet. Offenbar lebte sie bei einem Bekannten.  Der Wohnungsinhaber war, so hieß es bis Redaktionsschluss, nicht auffindbar. Die 38-Jährige war angeblich im Saarbrücker Drogenmilieu unterwegs. Ob die Frau zum Todeszeitpunkt unter dem Einfluss von Drogen stand, war gestern noch unklar.

Bewohner des Hauses hatten am Dienstagmittag die Polizei alarmiert, weil sie im Hausflur mehrere Blutspuren gefunden hatten. Ein Streifenkommando veranlasste, dass die Feuerwehr die Wohnung öffnete. Dort fanden die Polizisten die blutüberströmte Leiche.

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