Finanzämter Linke kritisiert Einsparungen in Finanzverwaltung

Saarbrücken · Die Linksfraktion im Landtag hat die Einsparungen in der Finanzverwaltung scharf kritisiert. Die Gewerkschaften hätten deutlich gemacht, dass die Mitarbeiter „am Limit“ seien, sagte die Abgeordnete Barbara Spaniol.

Die Eingangsbesoldung im mittleren Dienst sei viel zu niedrig. Junge Anwärter wanderten in andere Bundesländer ab. Finanzminister Peter Strobel (CDU) wies die Kritik zurück. Der Stellenabbau sei genau wie die Absenkung der Eingangsbesoldung ein „notwendiges Übel“. Von einer „Massenabwanderung“ junger Kräfte könne keine Rede sein. Tatsächlich zeigen kürzlich veröffentlichte Zahlen, dass sich für 2019 so viele junge Menschen für einen Job in einem Finanzamt beworben haben wie seit Jahren nicht mehr (die SZ berichtete). Strobel sagte zudem, dass – mit einer Ausnahme – alle Finanzämter bestätigt hätten, dass die Neustrukturierung und Bündelung der Behörden sinnvoll gewesen sei.

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