Musical Neue Show von Chorwurm entdeckt die Liebe
Saarbrücken · Von Liebessongs wie „For the longest time“ über Herzschmerz-Nummern wie Meat Loafs „It‘s all coming back to me“ bis zu erotisch-angehauchten Titeln wie „Lady Marmelade“: In seiner neuen Show möchte das saarländische Show- und Sound-Ensemble Chorwurm die Facetten der Liebe auf die Bühne bringen. Bei der Premiere von „Chorwurm in love“ überzeugte die Formation am Samstag in der gut besuchten Saarbrücker Congresshalle. Die Titel wurden in eine gelungene, moderne Parodie der bekannten „Christmas Carol“-Geschichte von Charles Dickens eingearbeitet.
Von Liebessongs wie „For the longest time“ über Herzschmerz-Nummern wie Meat Loafs „It‘s all coming back to me“ bis zu erotisch-angehauchten Titeln wie „Lady Marmelade“: In seiner neuen Show möchte das saarländische Show- und Sound-Ensemble Chorwurm die Facetten der Liebe auf die Bühne bringen. Bei der Premiere von „Chorwurm in love“ überzeugte die Formation am Samstag in der gut besuchten Saarbrücker Congresshalle. Die Titel wurden in eine gelungene, moderne Parodie der bekannten „Christmas Carol“-Geschichte von Charles Dickens eingearbeitet.
Ein älterer, verbitterter Geschäftsmann sitzt genervt an seinem Schreibtisch und trinkt sich seine Arbeit schön. Plötzlich erscheint ein Geist und spricht zu ihm: Aldorius Grub soll wieder menschlicher werden und sich an die Liebe erinnern. Zwei weitere Kollegen – eine französisch sprechende, zickige, aber liebenswerte Sailor-Moon-Variante und ein lispelndes, sympathisches Gespenst, das wie Hui Buh zunächst nicht wirklich mit Autorität punkten kann – muss der Geist bemühen, bis der wahre Grub zum Vorschein kommt: Ein alter Geizkragen, der den Verlust seiner großen Liebe nie wirklich verkraftet hat und wieder Zuneigung sucht.
Das Chorensemble sowie die Musiker der Live-Band überzeugten durch gekonnte Darbietungen von „A whole new world“ aus Disneys „Aladdin“ und Hits wie „Verliebte Jungs“, „Love ist the message“ oder auch den dramatischen Chanson „Je suis malade“. Höhepunkte waren die umgetextete Variante des Grönemeyer-Songs „Männer“ und die emotional vorgetragene Version von „Barcelona“. Zwischendurch gab es außerdem ein internes Geburtstagsständchen für Willi, den Feuerwehrmann, und die vierjährige Lotta.
Zum ersten Mal nach über 40 Jahren übernahm nicht mehr Chorwurm-Gründer Lothar Klockner, sondern Robert Müller am Piano die musikalische Leitung: „Ich schreibe aber immer noch meine Arrangements“, erklärte Klockner, der auch an der Gitarre saß.
Der nächste Auftritt des Ensembles mit ihrer neuen Show „Chorwurm in love“ ist am 28. Oktober, 19 Uhr, in der Fischbachhalle in Fischbach. Weitere Termine folgen im Jahr 2018. Zudem wird es am 9. Dezember, 20 Uhr, im Homburger Saalbau, am 16. Dezember in der Eisenbahnhalle Losheim sowie am 21. Dezember in der Saarbrücker Congresshalle die traditionellen Weihnachtskonzerte geben.
