Erfolg für Saar-Schulen Saarland springt in Studie zum Bildungswesen nach oben

Berlin/Saarbrücken · In fünf Jahren von Platz 12 auf Platz 6: Das Saarland hat im Bildungsmonitor 2018 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) von allen Bundesländern den größten Sprung nach oben geschafft.

 Das Saarland ist beim Bildungsmonitor 2018 von Platz 12 vorgerückt auf Platz 6. (Symbolbild)

Das Saarland ist beim Bildungsmonitor 2018 von Platz 12 vorgerückt auf Platz 6. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Besonders gewürdigt wurden in der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung Forschungsorientierung, die Lehrer-Schüler-Relation und die Zeiteffizienz mit einer geringen Zahl von Schülern, die eine Klasse wiederholen müssen.

Der saarländische Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) begrüßte das Ergebnis: „Das ist ein toller Erfolg, den wir mit unseren Schulen in den vergangenen Jahren erreicht haben!“ Das Bildungsministerium habe zuletzt mehr als früher Wert gelegt auf eine gezielte individuelle Förderung der Schüler. „So konnten Lerndefizite frühzeitig erkannt und ausgeglichen werden“, erklärte Commerçon.

Im Saarland kommen 13,6 Schüler auf einen Lehrer - bei einem Bundesschnitt von 16,3 ist dies der zweitbeste Wert aller Bundesländer. In der Kategorie Forschungsorientierung erreichte das Saarland den dritten Platz der 16 Bundesländer - hier ermittelten die Verfasser der Studie mit einer Zahl von 4,6 Habilitationsverfahren pro 100 Professoren den zweitbesten Wert nach Bayern. Auch die Pro-Kopf-Forschungsausgaben für Wissenschaftler an den Hochschulen sind im Saarland überdurchschnittlich hoch.

Die Digitalisierung wurde für das Bildungswesen im Saarland als durchschnittlich bewertet. So stellte die Studie Schwächen bei der IT-Ausstattung der Schulen fest.

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