Bundestagswahl Saarland Wahlparty der Saar-AfD

Die Sektkorken knallten schon vor 18 Uhr, die Stimmung unter den rund 60 AfD-Mitgliedern in der Hölschberghalle in Blieskastel war sichtlich entspannt, während im Hintergrund „The Final Countdown“ lief. Und auch der Landtagsabgeordnete Lutz Hecker war sicher, dass seine Partei als drittstärkste Kraft in den Bundestag einzieht. „Zwölf plus x Prozent“, tippte er. Die Stimmung in der Bevölkerung habe sich seit der saarländischen Landtagswahl im März extrem gewandelt, sagte Saar-Spitzenkandidat Christian Wirth. „Gerade an unseren Ständen haben wir steigendes Interesse bemerkt. Es trauen sich immer mehr Leute, leider noch nicht alle, sich zu uns zu bekennen.“

Die Sektkorken knallten schon vor 18 Uhr, die Stimmung unter den rund 60 AfD-Mitgliedern in der Hölschberghalle in Blieskastel war sichtlich entspannt, während im Hintergrund „The Final Countdown“ lief. Und auch der Landtagsabgeordnete Lutz Hecker war sicher, dass seine Partei als drittstärkste Kraft in den Bundestag einzieht. „Zwölf plus x Prozent“, tippte er. Die Stimmung in der Bevölkerung habe sich seit der saarländischen Landtagswahl im März extrem gewandelt, sagte Saar-Spitzenkandidat Christian Wirth. „Gerade an unseren Ständen haben wir steigendes Interesse bemerkt. Es trauen sich immer mehr Leute, leider noch nicht alle, sich zu uns zu bekennen.“

Hämisches Gelächter dann bei der 18 Uhr-Prognose für die Verluste der SPD, ungläubiges Kopfschütteln darüber, dass die Grünen ihr Ergebnis leicht steigern konnten. Großer Applaus und Jubelschreie, dass die AfD über 13 Prozent liegt. „Im Wahlergebnis zeigt sich die große Unzufriedenheit mit der großen Koalition“, sagte Hecker. Flüchtlings- und Eurokrise seien nach wie vor nicht gelöst. Laut Wirth liegt der AfD-Erfolg darin, dass sie klar gemacht habe, bürgerliche Opposition sein zu wollen. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis für uns. Der Wahlkampf der großen Koalition war inhaltsleer und nur darauf gerichtet, uns zu beschimpfen. Das haben die Leute gemerkt. Sie wollen auch, dass Politik für Deutsche gemacht wird“, sagte Wirth. Dramatische Worte findet der Parteivorsitzende Josef Dörr: „Deutschland hat einen Sieg errungen in der Schlacht ums Überleben. Es kann nicht sein, dass ein Staat die Grenzen aufmacht und jeden ins Land reinlässt, auch in die Sozialsysteme.“ Die Wähler hätten am Wahltag Mut bewiesen.

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