Gedenken an NS-Widerstandskämpfer Wie an Willi Graf erinnert wird

Saarbrücken · In Sarbrücken gibt es von heute an zahlreiche Vorträge, Ausstellungen und Konzerte.

(red) Mit zahlreichen Veranstaltungen wird in den nächsten Tagen und Wochen des morgen vor 75 Jahren hingerichteten NS-Widerstandskämpfers Willi Graf gedacht. Er war in Saarbrücken aufgewachsen und hatte sich als Student in München der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ angeschlossen. Eine kleine Auswahl der Veranstaltungen:

Donnerstag, 18.30 Uhr, Stadtarchiv Saarbrücken: Diskussion mit Buchautor Franz Josef Schäfer über „Jugend unterm Hakenkreuz – zur Erinnerung an Willi Graf und den Widerstand von Teilen der Katholischen Jugend gegen die NS-Diktatur“.

Freitag, 17 Uhr, Rathausfestsaal Saarbrücken: Eröffnung der Ausstellung „Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler“. Die Wanderausstellung der „Weiße Rose Stiftung“ ist bis 31. Januar im Rathaus zu sehen (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr).

Freitag, 18.30 Uhr, Basilika St. Johann: Gedenkgottesdienst für Willi Graf, der in der Basilika Messdiener war. Anschließend Gedenkkonzert mit Requien von Wolfgang Amadeus Mozart und Camille Saint-Saëns, dargeboten vom Festspielchor der Musikfestspiele Saar.

Samstag, 11.30 Uhr, Basilika St. Johann: Schauspieler Hartmut Volle liest Originaltexte von Willi Graf. Bernhard Leonardy setzt die Gedanken der Texte in freien Improvisationen auf der Basilika-Orgel um.

Weitere Veranstaltungen unter
www.saarbruecken.de/willigraf

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