Einige seiner Kunstwerke hat er an Einrichtungen verschenkt. So will er ein Zeichen der Dankbarkeit setzen für die Hilfe, die er in Deutschland erfahren hat.

Haytham Alayik ist Mitglied der Künstlergruppe KuUnKu („Künstler unterstützen Künstler“), die es sich zum Ziel gemacht hat, Kunstschaffende verschiedener Disziplinen zusammenzubringen. Seine Gemälde und Skulpturen fertigt er teilweise aus gebrauchten Sachen an, die er geschenkt bekommt, oder die er unterwegs findet. Das ist ihm wichtig.

Den Kontakt zum St. Barbara Hospiz hat er persönlich aufgenommen. Alte und kranke Menschen liegen ihm am Herzen und darum wollte er ein Zeichen der Verbundenheit setzen. Gemeinsam mit einer befreundeten Fotografin besuchet er die Einrichtung, und zeigte sich beeindruckt von dem Konzept und von der Ausstattung der Zimmer. „Ein Hospiz kannte ich bislang aus Syrien nicht“, erklärt er bei seinem Besuch. Es entstanden auch sofort neue Ideen für gemeinsame Projekte.

Das Kunstwerk, das nun im Hospiz seinen Platz gefunden hat, besticht durch warme Farben und eine unterschiedliche Beschaffenheit, die zum Stehenbleiben animieren. Dass es von einem syrischen Künstler stammt, finden alle spannend. Auch für die Mitarbeiter des Hospizes ist das Kunstwerk ein Zeichen: „Es steht für die bunte Vielfalt der Gesellschaft und für die Offenheit, mit der wir Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in unserer Arbeit begegnen.“