Schule Neue Räume an der Bisttalschule in Bous

Bous · Die Kosten für den Umbau und die neue Ausstattung liegen bei über 150 000 Euro.

 Gut ausgestattet und flexibel ist der neue naturwissenschaftliche Unterrichtsraum für Chemie und Physik an der Bisttalschule Wadgassen-Bous am Standort Bous.

Gut ausgestattet und flexibel ist der neue naturwissenschaftliche Unterrichtsraum für Chemie und Physik an der Bisttalschule Wadgassen-Bous am Standort Bous.

Foto: Johannes Bodwing

Gute Bildung braucht nicht nur Platz, sondern auch die passende Ausstattung. Für beides hat der Landkreis Saarlouis als Träger der Bisttalschule Wadgassen-Bous am Standort Bous gesorgt. Die Schüler durften dort neu angelegte Räume für Naturwissenschaften in Betrieb nehmen.

Aus vormals drei kleineren Räumen wurden zwei gemacht: größer, moderner und flexibler. Die Kosten liegen bei insgesamt rund 154 000 Euro. Darin stecken zirka 50 000 Euro für die Ausstattung sowie um die 45 000 Euro, unter anderem für Elektroarbeiten und EDV. Im neuen Unterrichtsraum hängen Steckdosen von der Decke, der Fußboden ist antistatisch ausgelegt, statt Tafel hängt ein Beamer mit digitalem Whiteboard an einer Wand. Die Modernisierung erfolgte von August bis Ende Oktober.

Dabei entstanden ein Unterrichtsraum mit rund 74 Quadratmetern und ein Vorbereitungsraum mit knapp 61 Quadratmetern. Eine Verdunklung für besondere Experimente und bessere Sicht auf digitale Tafelinhalte soll noch folgen, versprach Landrat Patrik Lauer bei der offiziellen Eröffnung. „Gute Lernbedingungen“ gebe es nun, sagte Lauer, damit Kenntnisse für „die MINT-Berufe gestärkt werden“. Denn der Kreis Saarlouis sei als Industrielandkreis auf solche Arbeitskräfte angewiesen. Zur Einweihung der neuen Räume führte die Chemie-AG Experimente durch.

Der Bouser Standort war früher als Marie-Curie-Schule eigenständig. Diesem Geist „werden wir weiter gerecht werden“, sagte Ralf Frank, zuständig für den Bouser Schulkomplex. Durch den Umbau sei der Unterricht viel flexibler geworden, lobte Chemielehrerin Dr. Susanne Graf: Früher mussten die Schüler den Raum verlassen und über den Flur, um zum Physikraum zu kommen. Und diese naturwissenschaftlichen Räume könnten zudem jeweils für beide Fächer genutzt werden.

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