Kindergarten Landsweiler CDU Landsweiler will Schule und Kita im Dorf halten

Landsweiler · Der Raummangel in der Grundschule Landsweiler wird immer größer. Voraussichtlich wird es im neuen Schuljahr zwei erste Klassen geben. Für die Nachmittagsbetreuung wurde bereits ein Container aufgestellt.

Auch der Kindergarten und die Krippe könnten mehr Platz und neue Räume gebrauchen, da die Warteliste für den Kindergarten bereits größer ist als die Aufnahmekapazität.

Die FDP-Fraktion hat in der jüngsten Stadtratssitzung ihre Ideen zur Bildungslandschaft Lebach Süd eingebracht (wir berichteten). Dabei bevorzugen die Liberalen einen neuen Kindergarten für Lebach Süd (Landsweiler, Eidenborn, Falscheid und Weiherberg). Auch nennen sie mögliche Standorte.

Dem widerspricht die CDU Landsweiler. Deren Vorsitzender Peter Neises bekräftigt nochmals die von seiner Fraktion in den Ortsrat eingebrachte und an die Verwaltung gerichtete Forderung, den Standort der Schule beziehungsweise den Kindergartenkomplex im Breitenfeld in Landsweiler zu erweitern. Diesem Vorschlag folgte der Ortsrat Landsweiler zuletzt sogar einstimmig.

Neises weist darauf hin, dass nicht erst seit kurzem bekannt ist, dass die Geburtenzahlen stetig steigen und hierdurch an der Schule sowie im Kita-Bereich in Landsweiler akuter Handlungsbedarf bestehe. Es werden im Sommer nochmals zwei erste Klassen erwartet, die Leitung des Kindergartens hat in Folge bedeutend mehr Kinder auf der Aufnahmeliste stehen, als deren Kapazitäten reichen, heißt es weiter in der Stellungnahme. Die Argumentation der Verwaltung, dass die Eltern ihre Kinder in anderen Lebacher Kitas abgeben können, da dort noch Platz ist, greift nun auch nicht mehr.

Der Bürgermeister mit seiner Verwaltung wurde von entsprechender Stelle des Landkreises jüngst aufgefordert, endlich mehr Platz in Lebach anzubieten. Der Landkreis Saarlouis hatte deshalb vorgeschlagen, einen viergruppigen Kindergarten neu zu bauen.

Für die CDU habe die Erhaltung des Standortes im Breitenfeld Priorität. Hier greife ein Rad ins andere. Bei den Krippenkindern angefangen, über die Kindergartenkinder können diese in gewohnter Umgebung bleiben und anschließend in die Grundschule wechseln.

Platz für die Erweiterung beider Einrichtungen, Grundschule mit FGTS sowie der Kita, sei vorhanden und könnte auch umgehend realisiert werden, fügt Neises an. Mittel stünden hierzu bereit beziehungsweise noch weitere könnten abgerufen werden.

Ein weiterer Standort, wie von der FDP vorgeschlagen, würde seiner Meinung nach nochmals Geld verschlingen, das man zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Standortes Landsweiler etwa in Spielgeräte oder auch in ein Multifunktionsfeld investieren könnte.

Mit Blick auf die Diskussionen um die Leichenhalle hofft Neises, dass die Verwaltung nicht wiederum eine Studie erstellen lässt, „deren Ziel einzig und allein die Reduzierung der Infrastruktur ist“. Hier seien nur Zahlen und Baujahre, nicht aber Einwohnerzahlen, Verbindungen, und Kosten für die Angehörigen gewertet worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort