Volleyball Reckstadt glaubt an einen Lebacher Sieg im Top-Duell

Lebach · Volleyball: Drittligist TV Lebach empfängt den Tabellenzweiten Karlsruhe-Beiertheim – und rechnet sich durchaus etwas aus.

  Lena Reckstadt.  Foto: Wilkin

 Lena Reckstadt. Foto: Wilkin

Foto: Wilkin/Schule

Spitzenspiel für die Volleyballerinnen des TV Lebach in der 3. Liga! An diesem Sonntag um 15 Uhr empfängt der Tabellendritte in der Sporthalle Dillinger Straße den SV Karlsruhe-Beiertheim. Die Gäste stehen punktgleich mit Spitzenreiter SV Sinsheim auf Rang zwei der Tabelle. Da Karlsruhe aber bereits eine Partie mehr absolviert hat als Titelverteidiger Sinsheim, darf sich Karlsruhe in den letzten drei Saisonspielen keinen Patzer mehr erlauben, wenn der Club im Titelrennen bleiben will.

Gastgeber Lebach wird das Führungs-Duo (zehn Punkte mehr) bei drei noch ausstehenden Partien nicht mehr einholen können, würde aber gern noch Rang drei gegen Umkirch (zwei Punkte und ein Spiel weniger) verteidigen. Sollte dies gelingen, wäre es ein Riesenerfolg für den TV, der erst 2017 in die 3. Liga aufstieg.

Lebachs Nachwuchs-Zuspielerin Lena Reckstadt hält einen Sieg gegen Karlsruhe durchaus für möglich. „Wenn es uns gelingt, die Annahme gegenüber dem Hinspiel (1:3, Anm. d. Red.) zu verbessern, können wir gewinnen. Zumal wir ganz ohne Druck aufspielen können. Unser Ziel, den Ligaverbleib, haben wir ja schon erreicht“, sagt die aus Riegelsberg stammende 17-Jährige.

Reckstadt kam vor der Saison vom Oberligisten TV Holz II nach Lebach. „Ich wollte unbedingt ausprobieren, wie es ist, zwei Klassen höher zu spielen“, verrät das Talent. „Und es gefällt mir sehr gut. Das Team ist cool und hier kämpft jeder für jeden.“

Eine große Eingewöhnungszeit brauchte sie nicht. „Viele meiner Mitspielerinnen habe ich schon aus der Saar-Auswahl oder dem Schulteam gekannt.“ Da Reckstadt die elfte Klasse des Geschwister-Scholl-Gymnasiums besucht, ist Lebach quasi zu ihrem Lebensmittelpunkt geworden.

In ihrer ersten Saison beim Drittligisten muss sich Reckstadt allerdings, zumindest was die Spielanteile angeht, noch ein wenig in Geduld üben. Denn mit Anita Nawrat hat sie eine absolute Leistungsträgerin auf ihrer Position vor sich. Das macht der 17-Jährigen aber wenig aus. „Ich freue mich, über jede Minute, die ich auf dem Feld stehe. Anita und Trainer Philipp Betz geben mir viele Tipps, ich habe mich dadurch weiterentwickelt“, freut sich die Zuspielerin.

Und auch Betz hält viel von seiner Nachwuchs-Akteurin. „Lena spielt zwar aktuell nicht so viel, aber sie ist dennoch wichtig für die Mannschaft. Sie sorgt im Spiel für gute Stimmung und hängt sich in jedem Training voll rein. Dazu macht sie bereits jetzt top Angaben“, lobt der Übungsleiter.

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