Volleyball Volleyball: Lebach muss beim Erzrivalen Freisen ran

Lebach/Freisen · Viel besser hätte es nicht kommen können für die Volleyballerinnen des SSC Freisen: Im ersten Heimspiel hat es der Drittliga-Aufsteiger gleich mit dem attraktivsten Gegner zu tun: An diesem Samstag um 18.30 Uhr ist Erzrivale TV Lebach in der Freisener Bruchwaldhalle zu Gast.

„Da wollen wir natürlich einen Sieg. Das Derby verliert niemand gern“, sagt SSC-Leistungsträgerin Doreen Werth – und fiebert der Partie entgegen.

Aber ist Lebach, das schon eine Saison Erfahrung in der 3. Liga hat, gegen den Neuling nicht der klare Favorit? „Das glaube ich nicht“, sagt Werth. „Ich sehe uns auf Augenhöhe. Die größere Konzentration wird ausschlaggebend sein, wer gewinnt.“ Die Lebacher Leistungsträgerin Svenja Zapp erwartet eigentlich ebenfalls eine enge Partie. „Aus dem Bauch heraus würde ich aber tippen, dass wir 3:1 gewinnen“, erklärt die 22-Jährige dann. Auch für Lebach ist das Derby ein Saisonhighlight. „Wir kennen uns alle gut und wissen genau, wie der Gegner spielt. Man weiß, auf wen man achten muss, beispielsweise auf Doreen Werth“, sagt Zapp.

Werth und Zapp sind zwei Spielerinnen, die für die Philosophie ihrer Clubs stehen. Beide wurden – wie der Großteil der Teams – in den eigenen Jugendmannschaften ausgebildet. „Ich schaue mir immer mal wieder die Aufstellungen in der 3. Liga an. Lebach und wir sind die einzigen Teams, die die meisten Spielerinnen selbst ausgebildet haben“, erklärt Werth. Die Freisenerin spielte bislang ihr ganzes Leben lang beim SSC – und schaffte den Sprung von der Oberliga bis in die 3. Liga.

Auch die Medizintechnik-Studentin Zapp verbachte einen Großteil ihrer Karriere in Lebach. Lediglich vor einigen Jahren wechselte sie für zwei Spielzeiten zu Zweitligist Holz. Mittlerweile geht sie aber bereits im dritten Jahr wieder für ihren Heimatverein ans Netz – und mit dem spielt sie seit 2017 in der 3. Liga. In seiner Premieren-Saison wurde Lebach in der 3. Liga Siebter. Dieses Mal hält Zapp sogar eine noch bessere Platzierung für möglich. „Vom Teamgefüge her sind wir noch ein wenig stärker als vergangene Saison.“

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