Leserbrief Wie soll geistliche Heimat entstehen?

Planungen für Großpfarreien

Die Trierer Planung grenzt schon an eine Bankrotterklärung! Man muss nicht an liebgewordenen, aber überholten Traditionen festhalten – aber wie soll in solch riesigen Gebilden „geistliche Heimat“ entstehen? Da müsste der Pfarrer eher mittlerer Manager als Seelsorger sein. Oder rechnet auch der Bischof selbst damit, dass die Zahl der Gläubigen und der Priester noch weiter zurückgeht?

So richtig es ist, dass sich die Struktur der Kirche den Erfordernissen der Zeit anpassen muss, so falsch ist es, hier gleich „das Kind mit dem Bad auszuschütten“. Stattdessen sollte sich der Bischof ernsthaft Gedanken darüber machen, warum so viele die Kirche verlassen und die Zahl der Neupriester immer noch stagniert. Dort vor allem wären wohl Änderungen fällig.

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