Windrad Bruchenwald In den Bruchwald kommen drei Windräder

Lebach · Der Windpark Spechenwald in Lebach hat einen neuen Eigentümer: Die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat die drei Windräder vom Projektentwickler BayWa mit Sitz in München gekauft.

Das teilte das Tochterunternehmen der Commerzbank mit. Der zwischen Aschbach, Steinbach und Gresaubach errichtete Windpark hat eine Leistung von insgesamt 9,0 Megawatt und wurde im September in Betrieb genommen. Der  Windpark-Fonds umfasst nun acht Anlagen.

Unterdessen wurden die Rodungsarbeiten für den Windpark im Waldgebiet „Bruchwald“ an der Bundesstraße 268 zwischen Lebach und Schmelz  abgeschlossen. Bauherr ist hier weiter die BayWa renewable energy. Das Unternehmen teilte der Saarbrücker Zeitung mit, dass am zukünftigen Standort von drei Windenergieanlagen eine Baufeldkontrolle stattgefunden habe. Als Ergebnis der Kontrolle habe die saarländische Naturschutzbehörde dem Unternehmen die Freigabe zur Rodung des Bewuchses erteilt. Der Saarforst erhielt den Auftrag, die Rodungsarbeiten zu koordinieren. Die Baumfällarbeiten haben bereits begonnen.

Genau wie im Spechenwald bei Aschbach werden laut BayWa r.e. am Standort Bruchwald drei baugleiche Windenergieanlagen vom Typ Nordex 131 mit jeweils 134 Metern Höhe Nabenhöhe und 131 Meter Rotordurchmesser errichtet. Die Nennleistung beträgt je 3,0 Megawatt. Der Windpark wird jährlich rund 19 000 MWh Strom produzieren, die in das bestehende Umspannwerk in Schmelz-Bettingen eingespeist werden.

Die Anlieferung der Turmteile ist je nach Witterung für die Monate Januar und Februar 2020 geplant. Im April soll dann die Anlage in Betrieb genommen werden.

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