Rathaus kommt weg Das alte Rathaus soll abgerissen werden

Nalbach · Nalbacher Gemeinderat spricht sich für Bau eines Gesundheitszentrums an dieser Stelle aus.

 Das alte Nalbacher Rathaus (Archivfoto) musste 2008 nach einem Grubenbeben geräumt werden. Jetzt soll es abgerissen werden.

Das alte Nalbacher Rathaus (Archivfoto) musste 2008 nach einem Grubenbeben geräumt werden. Jetzt soll es abgerissen werden.

Foto: Picasa 2.7

Die Gemeinde Nalbach will ihr altes Rathaus abreißen lassen. An seiner Stelle soll ein Gesundheitszentrum entstehen. Der Nalbacher Rat hat in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion den Abriss des alten Rathauses in Nalbach einstimmig beschlossen. Laut Bürgermeister Peter Lehnert hatte man bis jetzt mit einem Beschluss zum Abriss gewartet, da man das alte Rathaus noch als möglichen Standort für den Nalbacher Kindergarten in der Rückhand behalten wollte.

Da nun in der Enspfuhl ein neuer Standort für den Kindergarten gefunden worden sei (wir berichteten), könne man in die Planung des Abrisses neu einsteigen. Dies soll in enger Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr Nalbach erfolgen, deren Gerätehaus in unmittelbarer Nachbarschaft steht.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Albert Steinmetz betonte in der Sitzung ebenfalls, dass bei den Abrissplanungen die Interessen der Feuerwehr gewahrt bleiben sollen. Unter anderem gehört dazu, der Feuerwehr eine ausreichende Zahl an Parkplätzen vorzuhalten. Ziel sei es, am Standort des alten Rathauses ein Gesundheitszentrum entstehen zu lassen. Die Verkehrsanbindung per Bus und Straße, ist nach Steinmetz Ansicht „ideal“. Josef Reichert, CDU-Fraktionsvorsitzender, stimmt zu, dass es für diesen Beschluss jetzt der richtige Zeitpunkt sei.

Bezugnehmend auf die Planungen, am Standort des alten Rathauses ein Gesundheitszentrum entstehen zu lassen, hob Lehnert hervor, dass man hier bereits aktiv nach neuen Zuschussmöglichkeiten suche und schon fündig geworden sei. So habe man ein Zuschussprogramm für die Ansiedlung neuer Ärzte im Auge, an dem sich Nalbach als eine der ersten saarländischen Kommunen beteiligen wolle.

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