Ausstellung in Saarwellingen Kunst und Exil geht in den Endspurt Ausstellung Kunst und Exil geht zu Ende

Saarwellingen · Finissage zur Ausstellung „Kunst und Exil – Konflikte verstehen und Zukunft gestalten“. Unter diesem Motto steht die Ausstellung, die unter Beteiligung von Exilkünstlern seit dem 18. November im Kulturtreff Altes Rathaus, Saarwellingen, zu sehen ist.

Malerei, Photographie, Musik, Literatur und Gesang von Exilkünstlern aus verschiedenen Ländern, die als Flüchtlinge den Weg ins Saarland gefunden haben, zeugen von der Vielfalt der künstlerischen Betätigung und dem großen Potenzial, das die Künstlerinnen mitbringen.

Die Ausstellung endet am Sonntag, 13. Januar. Am Freitag vorher findet noch ein Künstlergespräch statt. Einige der Künstler und Künstlerinnen werden erläutern, was sie zur Kunst gebracht hat, wie die Kunst in ihrem Heimatland aufgenommen wird und wie sich das künstlerische Leben heute im Exil gestaltet.

Alle Künstler vereint die Erfahrung des Lebens im Exil, die Herausforderung, mit fremden Gewohnheiten in einem völlig neuen Kulturkreis klar zu kommen. Ob es die Bilder von M. Kadro (Maler aus Kurdistan) oder aber die von Haider Refaat sind, die Literatur von Niros Malek oder die Straßenphotographie von Adnan Sharbatji – egal, was man als Künstler produziert, man ist immer „gefangen“ in seinen Erlebnissen, seinen Traumata und der Verlusterfahrung. All das kommt in diesen Werken zum Ausdruck.

Die Ausstellung rund um das Thema „Kunst und Exil“ kann noch bis Sonntag, 13. Januar, zu den Öffnungszeiten des Bistros „Altes Rathaus“ (Dienstag bis Sonntag, 18 Uhr bis 22 Uhr) besucht werden.

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