Windenergie Landesamt genehmigt Windenergieprojekt

Schmelz · ) Zwei Windenergieanlagen will die EnBW Windkraftprojekte künftig in Schmelz-Hüttersdorf betreiben. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) hat das Projekt dieser Tage bewilligt.

 Grünes Licht für Windenergieanlagen

Grünes Licht für Windenergieanlagen

Foto: dpa/Arne Dedert

Ursprünglich wurden die Standorte für die beiden Windenergieanlagen bereits im Jahr 2016 im Rahmen des interkommunalen Vorhabens der Gemeinden Beckingen, Nalbach und Schmelz zum Windprojekt Primsbogen beantragt (wir berichteten). Nachdem die Gemeinden Beckingen und Nalbach sich unerwartet vom Projekt zurückgezogen hatten, musste ein neuer Genehmigungsantrag für die beiden Standorte in der Gemeinde Schmelz gestellt werden.

Im Rahmen des nun abgeschlossenen Genehmigungsverfahrens hatte die Behörde – wie im Bundes-Immissionsschutzgesetz festgelegt – überprüft, ob in dem betreffenden Gebiet Umwelt und Windenergie miteinander vereinbar sind. Auch die Kommunen, Umweltverbände oder auch die Flugsicherung sind dabei mit eingebunden.

Bevor das Projekt umgesetzt werden kann, muss die Vergütungshöhe für den produzierten Strom ermittelt werden. Da aktuell das Wettbewerbsniveau für Onshore-Windenergieanlagen aufgrund fehlender Neugenehmigungen niedrig ist, wird mit einem Zuschlag und sogar einer relativ hohen Vergütung gerechnet. In diesem Fall würden laut Unternehmensangaben im Herbst die Arbeiten vor Ort mit den ersten Rodungsarbeiten starten. Eine Inbetriebnahme der Anlagen sei dann bis Ende 2020 realistisch.

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