Musik in St. Marien Schmelz Mandolinen erklingen bei Musik in St. Marien

Schmelz · ) Das Mandolinenorchester Niedtal Siersburg und die Sopranistin Jessica Quinten sind in der Reihe „Musik in St. Marien“ zu Gast in der Kirche St. Marien in Schmelz am Sonntag, 8. Oktober, umd 17 Uhr.

Das Orchester Niedtal Siersburg wurde im Jahr 1990 gegründet. Seitdem hat es viele nationale und internationale Kontakte geknüpft und drei CDs eingespielt. Die Musikrichtung erweiterte sich von reiner Mandolinen-Literatur hin zu Klassik (Oper, Operette, Musical), Filmmusik, Oldies, Evergreens sowie Rock- und Popmusik.

Das Orchester besteht zurzeit aus 20 aktiven Musikern. Das kleine Zupfinstrument mit dem dicken Bauch hat es musikalisch in sich. Es zählte nicht von ungefähr zu den Lieblingsinstrumenten des Barock und kein Geringerer als Antonio Vivaldi widmete ihm ein ganzes Konzert.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die Mandoline mit immer größerer Beliebtheit in der zeitgenössischen Musik eingesetzt. Im Lebensgefühl der 50er und 60er Jahre (Sommer, Sonne, Sonnenschein, Italien) durften auch Mandolinenklänge nicht fehlen.

So entstanden auch im Saarland Mandolinenorchester. Was kaum jemand weiß: Noch heute sind hier rund 15 Mandolinenorchester aktiv. In der Gegenwart findet man die Mandoline im Orchester, in den verschiedensten Kammermusik-Ensembles und als solistisches Instrument.

Eine breite Popularisierung erfuhr die Mandoline in den 1970er Jahren durch zahlreiche Folk-Bands. Mike Oldfield spielt sie auf seinem Album Tubular Bells.

Ein markantes Beispiel für den Einsatz von Mandolinen in der Populärmusik ist unter anderem das Musikstück Losing My Religion der Band R.E.M.

Im Konzert in St. Marien wird das Mandolinenorchester Niedtal Siersburg unter der Leitung von Siegfried Fisch unter anderen „Die Himmel rühmen“ von Ludwig van Beethoven, die „Feuerwerksmusik“ und ein Largo von Joseph Händel, „Air“ von Johann Sebastian Bach, sinfonische Stücke, katalanische Impressionen sowie verschiedene Evergreens wie „Moon River“ von Henry Mancini, spielen.

Darüber hinaus erklingt das „Agnus Dei“ von Georges Bizet. Es wird gesungen von der Sopranistin Jessica Quinten. Sie wird begleitet von Gabi Fröhlich an der Orgel.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, Spenden werden dankbar angenommen.

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