Wohtätigkeitslauf Hunderte liefen für den guten Zweck

Schwalbach · Der Reinerlös des 10. Wohltätigkeitslaufes des TV 1895 Elm kommt örtlichen Schulen und Kindergärten zugute.

 Mit Begeisterung bei der Sache, im Kampf gegen den inneren Schweinehund: Teilnehmer des 10. Wohltätigkeitslaufes

Mit Begeisterung bei der Sache, im Kampf gegen den inneren Schweinehund: Teilnehmer des 10. Wohltätigkeitslaufes

Foto: Axel Künkeler

Der Jubiläumslauf des TV 1895 Elm lockte wieder Hunderte Kinder und Erwachsene ins TV Stadion Knausholz. Der Erlös kam den beiden Kindergärten in Elm und den vier Schulen in den Ortsteilen der Gemeinde Schwalbach zugute.

Erneut hatten zahlreiche Sponsoren neben Sachpreisen rund 4000 Euro gespendet. Kinder, Schüler, Eltern und Lehrer, sie konnten „einfach alle“ mitlaufen und Runde für Runde Karten sammeln für ihre Schule oder ihren Kindergarten. Nach der Anzahl der insgesamt 11090 gelaufenen Runden werden die Gelder verteilt, sobald der exakte Betrag feststeht. Für die Bachtalschule Elm (4232) kamen die meisten Runden zusammen, dicht gefolgt von der Kirchberg-Schule Schwalbach (3952).

Deutlich zurück lagen die Laurentius-Schule Hülzweiler (1306) und die Johannes-Gutenberg-Schule Schwalbach (501) sowie die Kindergärten in Derlen (708) und Sprengen (381). Nach dem Startschuss durch den Beigeordneten Sascha Fink drehte eine bunte Läuferschar ihre Runden im Knausholz-Stadion. Mit dabei auch Bürgermeister Hans-Jürgen Neumeier, Landrat Patrik Lauer und der Landtagsabgeordnete Raphael Schäfer.

Die Idee zum Wohltätigkeitslauf hatte der Vorstand des TV Elm, als 2001 das 25-jährige Stadion-Jubiläum anstand. Los ging es mit dem Lauf der damals zwei Elmer Schulen, erzählt Werner Altmeier, der langjährige TV-Vorsitzende. Schon im Jahr darauf wurde der Lauf für alle Schwalbacher Schulen und die Elmer Kindergärten geöffnet. Gleichzeitig wurde beschlossen, einen Zwei-Jahres-Rhythmus einzuführen. Seit 2002 wurden jeweils 3500 bis 4000 Euro von Firmen und Einzelpersonen gespendet und rund 10 000 Runden gelaufen. Pro gelaufener Runde bringt dies also etwa 40 Cent für Schulen und Kindergärten.

Zehn Wohltätigkeitsläufe in 18 Jahren hat Werner Altmeier mit etlichen Helfern organisiert. Nun will der 75-Jährige das Amt in jüngere Hände geben. „Die Nachfolge ist bereits weitgehend geregelt“, versichern er wie auch Monika Reuter, die heutige Vorsitzende des TV Elm. Aber es sind große Fußstapfen, die Werner Altmeier hinterlässt. „Er ist die treibende Kraft“, sagt etwa Klaus Fink auf den Zuschauerbänken. Und Ehefrau Marga ergänzt: „Ohne den Werner geht so was nicht.“

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