Neujahrsempfang der Gemeinde Schwalbach mit Ehrungen Elisabethenverein ist einfach der Beste

Schwalbach · Herausragende Leistungen werden in Schwalbach spätestens beim Neujahrsempfang gewürdigt. So war das auch in diesem Jahr.

 Als Schwalbachs Beste wurden von Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer und vom Ortsrat Elm der Elisabethenverein Elm-Sprengen ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis von Ortsvorsteherin Christl Albert stellvertretend an (weiter von links) Theresia Spies und Wilma Himbert.

Als Schwalbachs Beste wurden von Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer und vom Ortsrat Elm der Elisabethenverein Elm-Sprengen ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis von Ortsvorsteherin Christl Albert stellvertretend an (weiter von links) Theresia Spies und Wilma Himbert.

Foto: Jörg Laux

Es ist eine lieb gewordene Tradition, dass anlässlich des Neujahrsempfangs die Gemeinde Schwalbach ihre Besten ehrt. Dabei liegt die Entscheidung für die Gemeindebezirke Elm, Hülzweiler und Schwalbach bei den jeweiligen Ortsräten. Außerdem hat der Bürgermeister das Vorschlagsrecht für einen oder eine vierte Beste.

Der Ortsrat Elm sprach sich dieses Mal einstimmig für den Elisabethenverein Elm-Sprengen aus. Die Elmer Ortsvorsteherin Christl Albert begründete die einstimmige Entscheidung des Ortsrates damit, dass der Verein sich über die Jahre mit ständig wachsenden Aktivitäten und Sammelaktionen in der Gemeinde einen Namen gemacht habe. Ob Adventsbasar, Seniorennachmittage, Treff 81 oder Theateraufführung. „Wenn sie zusagen, kann man sicher sein, dass alles läuft und alles bedacht wird.“ Stellvertretend für den Verein nahmen Theresia Spies und Wilma Himbert den Preis „Schwalbachs Beste 2018“ entgegen.

Der Ortsrat Hülzweiler ehrte in diesem Jahr den Nikolaus und seinen Knecht Ruprecht. Seit einem halben Jahrhundert treten Alfred Gindorf und Armin Thirion in und um Hülzweiler als Nikolaus und Knecht Ruprecht in der Adventszeit auf. Laudator und Ortsvorsteher Georg Maringer, der auch schon selbst als Kind von den beiden besucht worden war, hob hervor, dass die beiden über die Jahre fast 14 000 Jungen und Mädchen besucht hätten. Nicht nur in Privathäusern auch auf Weihnachtsmärkten in Krankenhäusern und auf Feiern seien die beiden gern gesehene Gäste gewesen. Ihre Gagen hätten sie dabei immer für den guten Zweck gespendet. Vor diesem Hintergrund sei es dem Ortsrat leicht gefallen, Armin Thirion und Alfred Gindorf (obwohl er Saarlouiser ist) die Auszeichnung Schwalbachs Beste 2018 zu verleihen.

Die des Ortsrats Schwalbach fiel auf Klaus Ziaja. Laudator und Ortsvorsteher Bernd Schweitzer lobte das selbstlose Engagement des Sportlers im TV Schwalbach, der sein Leben dem Ehrenamt gewidmet habe. Die Liste seiner Aktivitäten als Trainer und aktiver Sportler ist lang und gipfelt in der Leitung der Abteilung Fitness und Gesundheit im TVS und seiner Herzenssache, der Leitung der Herzsportgruppe des Vereins, die inzwischen über 50 Teilnehmer zählt. Selbst betroffen von einer Herzklappenschwäche im Jahr 2002 widmete er sich nach gelungener Operation und Reha dem Herzsport mit der gleichen Zielstrebigkeit, wie er zuvor seine sportliche Karriere betrieben habe. Er bildete sich weiter, qualifizierte sich als Übungsleiter und Trainer im Rehabereich und gibt dieses Wissen bis heute weiter. Mit seinen 70 Jahren, so Schweitzer, komme er auf ein Pensum von mehr als zehn Stunden Sport in der Woche und sei „fit wie ein Turnschuh“. Das mache Klaus Ziaja zu einem Vorbild, weshalb er die Ehrung Schwalbachs Bester mehr als verdient habe.

Die letzte Laudatio hielt Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer, der die junge Sportlerin Lenya Sauer als Schwalbachs Beste nominiert hatte. Die 14-jährige ist Mitglied im Taekwondo-Verein Elm und das mit großen Erfolg. Hat sie doch 2018 Sportgeschichte geschrieben als erste deutsche Meisterin im Taekwondo aus dem Saarland. Dafür und ihre vielen weiteren sportliche Erfolge gebührt auch ihr ein Preis als Schwalbachs Beste.

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