Berufsinfo Firmen stellen Schülern Berufschancen vor

Überherrn · Auf dem Infotag an der Gemeinschaftsschule zeigten sich Berufssparten wie etwa Polizei, Maler und Lackierer, aber auch technische Bereiche.

 Kriminalhauptkommissar Roland Altmeyer, Einstellungsberater für den saarländischen Polizeidienst, hat einen Tatort zum Anfassen mitgebracht. Hier zeigt er Dominik Clemens (Mitte) und Julius Schönberger (rechts), wie Fingerabdrücke gesichert werden und ein DNA-Test durchgeführt wird.

Kriminalhauptkommissar Roland Altmeyer, Einstellungsberater für den saarländischen Polizeidienst, hat einen Tatort zum Anfassen mitgebracht. Hier zeigt er Dominik Clemens (Mitte) und Julius Schönberger (rechts), wie Fingerabdrücke gesichert werden und ein DNA-Test durchgeführt wird.

Foto: Alexandra Broeren

Rund 20 Unternehmen haben die von ihnen angebotenen Ausbildungsberufe und ihre Chancen beim ersten Berufsinformationstag an der Gemeinschaftsschule am Warndtwald den Überherrner Schülern vorgestellt.

Direkt aus der Praxis heraus haben die Mitarbeiter der Unternehmen die Arbeit und den Alltag in ihren Betrieben in rund 40 Workshops den Schülern der Klassen 9 und 10 vorgestellt. Die Bandbreite der Workshops war groß. Spannend und lebendig vorgestellt wurden unter anderen die Berufe des Malers und Lackierers, der TÜV Nord
stellte verschiedene Möglichkeiten der Berufswahl in der technischen
Prüfung vor, eine Apotheke informierte über den Beruf der pharmazeutisch-technischen Assistentin, die Barmer Krankenversicherung
war dabei, ein Schornsteinfeger informierte in traditioneller Kleidung über seinen hochmodernen und technisch geprägten Beruf und das
Unternehmen Saarstahl zeigte Möglichkeiten auf. Mit dabei waren auch die Landwirtschaftskammer und eine Hauswirtschafterin, die Bundeswehr, die saarländische Polizei, das Logistikunternehmen Dachser, sowie verschiedenen Unternehmen des Einzelhandels.

Die Schüler konnten sich dabei jeweils vier Workshops ganz nach ihren jeweiligen Interessen rauspicken. Vieles war dabei neu für die Schüler. „Ich war im Workshop bei Lidl“, erklärte Laura Hoffmann, die die zehnte Klasse besucht. „Ich war mir gar nicht bewusst, dass bei der Arbeit dort so viel mehr dahinter steckt, als nur an der Kasse zu sitzen.“ Dennoch, ihr Berufswunsch hat sich durch den Berufsinformationstag nicht geändert. Sie möchte entweder Hotelfachfrau oder Erzieherin werden. Auch Cassandra Lingenfelder, zur Zeit in der neunten Klasse, weiß bereits, was sie werden möchte: „Ich habe im vergangenem Schuljahr ein Praktikum als Webdesignerin gemacht, das hat mir sehr gut gefallen.“ Interessant sei es allerdings gewesen zu erfahren, wie lange die einzelnen Ausbildungen dauern.

Anders dagegen der 16-jährige Nico Biudo. Er war im Workshop von Ford und Lidl. „Lidl hat mir gut gefallen.“ In diesem Bereich will er sich jetzt weiter informieren. Eine ganz neue Idee, was er machen könnte, hat der 16-jährige Direk während des Workshops der Bundeswehr bekommen. „Bundeswehr hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Eigentlich eher mit Krieg spielen und so. Das ist ja aber überhaupt nicht so. Eine Ausbildung bei der Bundeswehr könnte ich mir jetzt gut vorstellen.“ Beeindruckt vom Bundeswehr-Workshop waren auch Marie Sander und ihre Freundinnen. „Wir wussten gar nicht, dass man dort auch beispielsweise Arzthelferin im Sanitätsdienst werden kann.“ Fazit der Schüler: „Dieser Informationstag hat sich auf jeden Fall gelohnt!“ Bei der Organisation des Tages hat der Verein Alwis hat die Schule unterstützt.

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