Gemeinderat Überherrn Überherrner Freibad meldet Rekordumsätze

Überherrn · Auf dem Roten Hügel am nördlichen Rand von Altforweiler soll ein Neubaugebiet mit 24 Wohngebäuden entstehen.

Um die Nachfrage nach Wohnraum in Überherrn zu befriedigen, soll am nördlichen Rand von Altforweiler das neue Wohngebiet Roter Hügel mit 24 Wohngebäuden entstehen. Der Rote Hügel soll als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden, allerdings unter Ausschluss bestimmter Aktivitäten. Diese wird der Altforweiler Ortsrat noch diskutieren.

Um zu verhindern, dass sich Vergnügungsbetriebe im Überherrner Industriegebiet 2 ansiedeln, hat der Rat der Gemeinde Überherrn eine Veränderungssperre für dieses Gebiet erlassen.

Die Gemeinde Überherrn hat im Jahr 2015 gut gewirtschaftet: Der Jahresabschluss der Überherrner für das Jahr 2015 weist zwar einen Fehlbetrag von rund 3,6 Millionen Euro aus, liegt damit aber rund 90 000 Euro unter dem Haushaltsansatz. Belastet worden sei das Haushaltsvolumen vor allen durch eine Gewebesteuererstattung von rund 2,2 Miliionen Euro, erläuterte Bürgemeister Bernd Gillo.
Der Freizeit- und Bäderbetrieb der Gemeinde hat seine Jahresrechnung 2016 vorgelegt. Rund 275 000 Euro muss die Gemeinde zuschießen. Für das laufende Jahr könne das Überherrner Freibad mit über 11 000 Besuchern aber bereits jetzt Rekordumsätze melden, freute sich Gillo. Teurer werden wird das Anmieten der mobilen Bühne der Gemeinde Überherrn. Waren von Überherrner Vereinen bislang 255 Euro zu zahlen, so werden in der Zukunft 450 Euro Miete für das Stagemobil fällig. Kommerzielle Betreiber müssen 500 Euro berappen. Darin sind der An- und Abtransport, sowie der Aufbau der Bühne enthalten. Auch im Jahr 2017 werden die Überherrner Widerspruch gegen die Kreisumlage erheben.

Sorgen machen sich die Feuerwehrleute aus Berus, was den Fortbestand der lokalen Wache angeht. Eine bevorstehende Auflösung der Feuerwehr Berus sei allerdings ein Gerücht, und diesbezügliche Aussagen habe man ihm in den Mund gelegt, versicherte Bürgermeister Gillo dem runden Dutzend Aktiven, die zur Bürgerfragestunde gekommen waren. Es gebe derzeit für den Bau des Feuerwehrgerätehauses eine Finanzierungslücke in Höhe von 140 000 Euro. Ein Antrag auf Förderung sei beim Ministerium gestellt, bislang aber noch nicht entschieden. Der Überherrner Sender wurde in das Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ der Bundesregieung aufgenommen. Der Umbau wird damit zu 90 Prozent, also mit insgesamt 70 000 Euro, gefördert.

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