Leserbrief Starkregen hat den Kreuzweg geformt

Artikel „Die Schrift ist wieder klar lesbar“

Erst einmal großes Lob an die Freiwilligen für die Säuberung des Kulturgutes und das weitere Vorhaben sowie an die Familie Villeroy für die Finanzen. Aber: Der Weg sowie die Stationen wurden jahrelang nicht gepflegt. Und klar – er wird und wurde sowohl von Wanderern als auch von Mountainbikern genutzt und dementsprechend „geformt“, da jeder Fußtritt und jede Reifenspur Abdrücke hinterlässt und ihn erodiert. Aber zu behaupten, dass die aktuelle Situation des Weges hauptsächlich von Mountainbikern verursacht wurde, ist einfach Humbug. Wer sich an die Starkregenereignisse der letzten Jahre erinnert – hier floss ein Bach herunter! Der Kreuzweg verläuft fast komplett in der Falllinie, das heißt, das Wasser fließt genau dort herab, und dementsprechend war die Erosion bei den anhaltenden, extremen Regenfällen sehr hoch. Der Kreuzweg ist seit den Starkregenereignissen für Mountainbiker nicht mehr wirklich fahrbar bzw. interessant. Denen nun den Wegzustand in die Schuhe zu schieben ist Unfug und steht nicht für eine seriöse und neutrale Berichterstattung. Vielen Dank Francois Villeroy für die Aussage „Der Kreuzweg gehöre aber auch uns allen“ – denn Mountainbiker sind meist auch Wanderer, kulturell interessiert und naturliebhabende und -schützende Menschen.

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