Treffen Von der Schülerzeitung in die Politik

Oberkirchen/Berlin · Hanna Martin aus Oberkirchen durfte sich beim Jugendpressetag in Berlin mit Bildungsministerin Karliczek austauschen.

 Die Schülerin Hanna Martin aus Oberkirchen traf beim Besuch auf die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek.

Die Schülerin Hanna Martin aus Oberkirchen traf beim Besuch auf die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek.

Foto: Hans-Joachim Rickel

Hanna Martin aus Oberkirchen nutzte die Gelegenheit zum Dialog mit der Bundesministerin beim Jugendpressetag zur Bildungs- und Forschungspolitik in Berlin. Genau wie gut 80 andere junge Journalisten von Schülerzeitungen, Internetportalen und Lokalzeitungen war die Nachwuchsjournalistin für die Veranstaltung nach Berlin gereist.

„Ich habe mich beim Jugendpressetag angemeldet, weil ich mich für Journalismus und die aktuelle Bildungspolitik interessiere“, beschreibt sie ihre Motivation für die Anmeldung. Im Ministerium blieb knapp eine Stunde Zeit für das Gespräch mit der Ministerin. Unter anderem ging es um den aktuellen Digitalpakt, die Situation in den Schulen und Universitäten und die Folgen der Digitalisierung. Thema war auch die berufliche Bildung in Deutschland. Moderator Christian Kolb vom Schülerzeitungsverband Jugendmedienzentrum Deutschland führte durch die Jugendpressekonferenz, bei der auch kritische Themen angesprochen wurden.

Auch Hanna Martin (15) konnte durch das Gespräch hinter die Kulissen der deutschen Bildungs- und Forschungspolitik blicken und erfuhr Hintergründe zum Wissenschaftsjahr, das im nächsten Jahr unter dem Thema „Künstliche Intelligenz“ stehen wird. „Die größte Herausforderung für die deutsche Bildungs- und Forschungspolitik ist die teilweise geringe Partizipation der Bürger“, fasst Hanna Martin ihren Eindruck von der Veranstaltung zusammen.

Nach der Diskussion hatten die Teilnehmer des Jugendpressetags die Gelegenheit, die Ministerin zu ihrem „Doorstep“ genannten Pressetermin mit der Hauptstadtpresse zu begleiten. „Anja Karliczek habe ich erlebt als sehr sympathische Person, die sich mit großem Interesse unseren Fragen gewidmet hat“, erinnert sich Hanna Martin an die Begegnung.

Anschließend ging es für die Teilnehmer in das Zukunftsmuseum „Futurium“. Der architektonisch eindrucksvolle Neubau gleich neben dem Ministerium wird erst in 2019 eröffnet – und bot den jungen Medienmachern dennoch einen ersten Einblick in die gerade entstehende Ausstellung. Direktor  Stefan Brandt führte die Jugendlichen durch die Räume, diskutierte mit ihnen über die Zukunft und das Ausstellungskonzept. Beim Rundgang durch die entstehenden Zukunftswelten mit 3D-Druckern, Lasercuttern und nutzten die jungen Journalisten die Gelegenheit mit Designer Jonas Loh über seine neuste Entwicklung zu sprechen. Er programmiert mit seinem Team einen Roboter, der mit den Besuchern des „Futuriums“ in Dialog tritt. Andere Exponate werden sich mit Zukunftswünschen der Besucher beschäftigen.

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