Unsere Woche Frischer Wind auf dem Gipfel

Wie ein Geisterhaus thront die Alm auf dem Gipfel des Peterbergs.“ So schrieb ich es schon mal und so schreibe ich es nun wieder. Schließlich hat sich seit zwei Jahren nichts mehr auf der Spitze des Berges getan. Damals zog der letzte Pächter aus. Jetzt soll sich etwas ändern, verspricht die Gemeinde Nonnweiler. Sie will wieder für mehr Trubel auf dem Gipfel sorgen. Bürgermeister Franz Josef Barth (parteilos) favorisiert einen Wander- und Radrastplatz. Doch was ist mit der Alm? Wird sie endgültig abgerissen?

Unsere Woche: Frischer Wind auf dem Gipfel
Foto: SZ/Roby Lorenz

Das kommt für die CDU-Ortsratsfraktion Braunshausen nicht in Frage. Sie hat daher einen Dringlichkeitsantrag gestellt und fordert, die Alm zu erhalten. Umsonst, wie Braunshausens Ortsvorsteher gleich klarstellte. Schließlich darf nur der Ortsrat Anträge an die Gemeinde stellen und keine einzelne Fraktion aus dem Gremium. Aber spielt das jetzt überhaupt noch eine Rolle? Immerhin ist es durch den CDU-Antrag gelungen, Bewegung in die Sache zu bringen. Es wird wieder über die Peterberg-Alm diskutiert. Auch öffentlich. Und das ist gut so. Denn letztendlich gilt es zu verhindern, was niemand will. Ein Geisterhaus an solch einem schönen Ort.

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